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23
Februar
Nonkonformismus und sonst nichts.
Rein aus Trotz: Die Arbeitsmarktorientierung nervt. Die Frage: "Und was wird man damit?" sollte verboten werden. Ach, wozu, sie wird eh nur von Kleingeistern gestellt.

 
 
20
Februar
Wissenschaft?
Mein Selbstvertrauen steigt wieder. Ich bekomme Mails von ratsuchenden Doktoranden, die über google scholar auf den froschfilm stoßen.

 
 
19
Februar
Prim
Die guten Leute sagen seit einiger Zeit schon wieder prima. Aber nicht als Ausruf (Die guten rufen nicht aus!), sondern als Adjektiv. Prima!

 
 
17
Februar
Kulturtechnik
Was man unbedingt lernen müsste: Telefongespräche elegant beenden. Nicht zehmal wiederholen, was abgemacht wurde. Nicht erklären warum man Schluss macht. Keine Zeitgründe vorschieben. Keine ironischen Sprüche. Sondern: Ein schönes Ende, bei dem man sich selbst wohlfühlt, das angenehm, ungezwungen und nicht hektisch daherkommt. Oder geht die letzte schöne Unsicherheit verloren, wenn man das kann?

 
 
15
Februar
Mittelmäßig beherrschte Fremdsprachen sind eine herrliche Gelegenheit des Ausweichens in eine simplere, fast kindlichere Welt.

 
 
Neulich vertrat ich die These, in meinem Studiengang sammelten sich bemerkenswerte Namen. Man glaubte mir nicht so recht. Nun, das hier sollte als Beweis genügen:

Alana Enge
Arnim Bleier
Daniel Große-Verspohl
Ferdinand Horneck von Weinheim
Hasko von Kriegstein
Heito Aderhold
Ingobert Veith
Ivo von Schaaffhausen
Jonas Bartholomäus Bunte
Joram Lauterbach
Kai Rasmus Tegethoff
Kathinka Best
Lynn Waffenschmidt
Menusch Khadjavi
Mikel Bühring-Uhle
Ramin Dirinpur
Sanjar Christian Khaksari Renani
Tjorven Tiedtke
Wolf-Roland Carlos Hesse

Horoskope sind Bullshit! Namen nicht. Das erkläre ich nicht nochmal.

 
 
13
Februar
Kreiseintritt
Warum muss ich immer Kreise bewundern, in die man sich nicht so leicht reinmogeln kann, wie in die der BWLer? Und warum muss ich immer so verdammtes Glück haben? So wird das nie was.

 
 
Kinderei
Schon einmal wunderte ich mich über Sprüche aus der Kindheit. Jetzt frage ich mich, wie solche Sprüche zeitgemäß lauten. Vielleicht so:
Sag mal "Butter"! - Du fickst deine Mutter!
Mit dem Kuss nackter Frauen beeindruckt man heute garantiert niemand mehr.

 
 
12
Februar
Monolog zum Sonntag:
Froschfilm ist beschäftigt. Er schreibt einen Rap. Wenn man einen Rap schreibt, dann muss man mehrere Dinge beachten. Man ist da viel freier als bei einem Gedicht. Man kann "Styles" auf "Scheiß" reimen und man hat auch kein Problem, die vielen Worte, die man braucht, um seine straighte message loszuwerden, zwischen diesen beiden Reimen unterzubringen. Wenn der Rhythmus "baba baba baba baa" geht, kann man da auch gut "baba bababa (Triole), bababa, babababababa baa" rappen. Dann kann man so richtig schön ablästern über andere Rapper, die entweder kommerziell sind oder nicht das richtige Niveau haben und immer wieder betonen, dass man seinen eigenen Weg geht und zwar genau jetzt und nicht erst morgen.
Froschfilm sagt gerade, dass er mit seinem Rap nicht weiterkommt. Haha, das geschieht ihm recht, denke ich mir da. Ich wollte ja heute den Grafen von Monte Christo anschauen. Der Graf von Monte Christo ist eine tolle Geschichte. Ein Mann geht seinen Weg, nachdem ihm schlimmes Unrecht widerfahren ist. Alle Schurken bekommen die verdiente Strafe und werden gedisst. Das mag soweit ganz ähnlich sein zu einem Rap. Aber wie die anderen Bösewichte ihr Fett wegkriegen, das geschieht auf höchst verwickeltem, genialen Wege. Die scheinbare Komplexität der Triolen-Variante ist lediglich auf die Verlegenheit zurückzuführen, zu viele Worte in ein Styles-Scheiß-Gerüst pressen zu wollen. Das wissen die Rapper doch eh, weiß es Froschfilm besser. Mir fällt gerade auf, dass es drei Situationen gibt, die einen zwingen, möglichst schnell irgendeinen Scheiß daher zu reden: FreeStyle-Rappen, Radio-Moderation und Improtheater. Ich frage mich, warum sich einige Leute freiwillig einem Zwang aussetzen, mit Worthülsen herumschmeißen zu müssen.

 
 
Neue Höflichkeit
Immer noch entschuldigen sich Leute, wenn bei ihnen Unordnung herrscht. Warum eigentlich? Die meisten Menschen sind doch unordentlich. Sie fühlen sich also in Unordnung wohl. In einem perfekt geordneten Zimmer trauen sie sich kaum, ihre Tasche abzustellen. Dennoch wird sich ein ordentlicher nie für seine Ordnung entschuldigen, wie penetrant sie auch sein mag. Dies wird sich ändern. Damit ist der Beitrag eine These und kann in entsprechende Kategorie.

 
 
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