letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


05
Februar
Sprachkritik
Was soll das eigentlich, das mit der "Rasenmähermethode"? Wenn man jemand vorwirft, er gehe nach der Rasenmähermethode vor, meint man, er wolle in allen Bereichen 10% streichen. Gibt es denn einen Rasenmäher auf dieser Erde, der 10% von allen Halmen kürzt? Wohl kaum. Am "Gießkannenprinzip" gibt's dagegen, rein sprachlich, nichts auszusetzen.

 
 
04
Februar
Frank&frei
Die "verkopft" rekursive Stildiskussion um Definition durch Abgrenzung gewinnt man auch vor sich selber am besten, indem man sie nicht ernst nimmt und wo man kann ignoriert. Man muss sie aber natürlich schon kennen. Nicht einfach "sein wer man ist", sondern das Gegrübel über Nichtigkeiten schon ernst nehmen, verstehen, für wichtig halten und dann sich aber trotzdem nicht drum scheren. Dann ist man toll.

 
 
03
Februar
Einzig
Es ist raus: Ich bin tatsächlich der größte Karnevals-Fan von allen. Als einziger bin ich dieses Jahr der Einladung eines guten Freundes gefolgt, ihn wenigstens für eine Nacht in dieser Zeit zu unterstützen. Jetzt muss ich akzeptieren, dass man mir die Anreise aus Hamburg als Indiz dafür auslegt, den Kölner Karneval zu mögen. Und nicht nur das: Ich war nach einigen Unmengen kühlen Bieres sogar gut gelaunt. Das Perfide dabei: Ich vertrage immer mehr davon, obwohl ich immer weniger trinke. Liegt das am Alter?

 
 
31
Januar
Gemütlichkeit
Gemütlichkeit ist schön und zuhause bei Muttern darf und soll es auch gemütlich sein. Allerdings verstehe ich immer mehr, dass man es sich nicht gemütlich machen will. Dass man in einem grauen Betonklotz wohnen will. Sich für kein schönes Sofa entscheiden will, dem Gemütlichkeitszwang entfliehen will und sich einem Sonderbarkeitsdiktat unterwirft. Die harte Welt in ihrer Härte haben will und eben kein kuschelweiches Nest mit Blumen auf der Fensterbank, wo der böse Kapitalismus nicht reindarf. Ich verstehe das. Ich kann noch nicht sagen, dass ich die Kälte will. Und wenn sie hätte, würde ich sie hassen. Mein nüchterne, von Coccinella übernommene Ikea-Nüchternheit hasse ich noch nicht. Weil sie keine Entscheidung ist. Desinger-Sofas sind aber auf keinen Fall der Ausweg.
Vielleicht einfach Nomade werden, oder dadurch asozial, dass man die Zahl der Kinder nicht künstlich begrenzt...

 
 
29
Januar
Hinz&Kunz
Was wird bei einem Straßenmagazin eigentlich auf der Straße gemacht? Die redaktionelle Arbeit? Wohl kaum. Die Redaktionssitzungen? Bestimmt nicht, zumindest nicht im Winter. Das Layout? Der Druck? Oder dürfen da nur amtlich anerkannte Obdachlose (die heißen korrekt bestimmt "Einwohner ohne festen Wohnsitz") mitarbeiten?
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass es einzig der Vertrieb ist, der auf der Straße geschieht. Was ja wahrscheinlich auch das beste wäre.

 
 
29
Januar
Die Partei
Es zeigt sich mal wieder, dass die Qualität von Dingen auch in der Qualität ihrer Bewunderer liegt. Etwas, dass Ärzte-Fans mögen, kann noch so gut gemacht sein, wirklich großartig wird es auf mich nicht wirken. Und auch das fraglose Können des Herrn Goldt verlor für Coccinella angesichts seiner Zuhörer an Brillianz. Good night and good luck.

Update: Davon abgesehen war Sonneborn gewohnt gut und Strunk ziemlich mittelmäßig. Dieses Nuscheln und dieses Ablesen, so wird das nichts!

 
 
27
Januar
Wichtig
Wenn politisch mal was wichtig ist, dann ja wohl, dass der Hessen-Hitler dieses Mal mit seinen scheißbraunen Naziparolen nicht durchkommt. Bitte, bitte, bitte nicht!

[kein Topic]

 
 
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Last update: 21. Dez, 15:08
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