| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
12
Februar
Kein Widerspruch
Ein Professor, der bei allen Vorträgen sichtbar einschläft und danach die klügsten Fragen stellt, erzählt von einem anderen Professor, der bei allen Vorträgen hörbar einschlief und danach die klügsten Fragen stellte und findet das unglaublich.
11
Februar
Lebensträume
Immer öfter steigt der spießige Künstlerneid in mir auf. Ich lese begeistert Feuilleton-Artikel über Musiker und Dirigenten, über Architektur und bildende Kunst. Ich gehe zu "Paula in Paris" und versuche in Bildern zu sehen, was über sie geschrieben wird. Besonders neidisch macht mich das Handwerkliche, genauer: Das Kunsthandwerkliche. Mich! Bildende Kunst war mein meistgehasstes Fach. Ich brauchte Wochen, bis ein Blatt Papier wenigstens annähernd voll war, Schönheit war da schnell kein Kriterium mehr. Als wir einmal Brücken aus Streichhölzern bauen sollten, kam ich monatelang nicht über einen einzigen Würfel hinaus. Jetzt beneide ich Architektur-Studentinnen, die beim Bauen ihrer Modelle fluchen, um ihre Probleme. Schön sind immer die Probleme der anderen, was natürlich mal wieder eine Phrase ist und deshalb schnell als falsch zu entlarven, gibt es doch viele Probleme anderer Leute, die man nicht haben möchte und dazu gehören bei mir mit Sicherheit auch Bastelprobleme.
10
Februar
Wollenkönnen
Jürgen Klinsmann inszeniert das Schützentheater, weil seine eigentliche Stärke ist ja nicht Fußball, sondern Teams zu führen. Nach erfolgreicher Premiere des Stücks darf er in einem Vortrag noch das Geheimnis seines Erfolges erklären. Er schwingt aber nur Phrasen und sagt, dass ein Team den Erfolg zunäggschd mal wollen können müsse.
09
Februar
Kunst
Das einzige, was Kunst von irgendetwas unterscheidet, ist Leidenschaft. Es scheint mir schlichtweg unmöglich, so etwas wie eine rein pragmatische Kunst zu machen. Natürlich muss Kunst keine Leidenschaft transportieren, natürlich kann sie auch langweilen wollen. Aber dem Künstler kann sie nie, nie, nie völlig egal sein, so wie mir mein Besteck.
08
Februar
Kalauer aus der Realität
Erst war die Gummisohle meiner Turnschuhe durch - nach 5 Jahren Dauerabrieb verzeihlich, aber feucht. Dann hielt das Gummi meine Fahrradreifen einem unbekannten spitzen Gegenstand nicht mehr Stand. Da, wie wir aus Erfahrung wissen, Extrapolation immer erlaubt ist, frage ich mich natürlich, welches Gummi mir als nächstes Ärger machen wird.
07
Februar
Genüssliches Spazieren
Was man öfter tun sollte: Nachts, bei Mondschein im Wald spazierengehen, das Rascheln der Bäume und das Suppen der eigenen Schritte im feuchten Boden hören. Wolken vor den Mond ziehen sehen und kühle Luft schmecken, die schon einen leisen Hauch von Frühling in sich trägt. Außerdem sollte man sich öfter neue Kopfhörer kaufen, wenn sie so phänomenal klingen, wie meine neuen.
06
Februar
Geld
Plötzlich hat das Institut 22.000,- Euro. Jahrelang wusste niemand was davon. War einfach weg. Jetzt ist es da. So läuft das hier. Und nicht nur hier, glaube ich.
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