| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
08
April
Bettina
Ich finde, der aktuelle Hit von "Fettes Brot" ist eine Mischung aus:
1. Seed - Ding 2. Fanta4 - Wir ernten was wir säen 3. Dem Deichkindsound 4. Fettes Brot - Emanuela Meine Deutschlehrerin der siebten Klasse war dagegen eine Mischung aus Heinz und Ludwig Erhardt sowie Max Frisch.
06
April
Dialog zum Sonntag - Nett und Böse und Falsch
Froschfilm: JEDESMAL vergisst du deine Mütze! Das nimmt ab!
Coccinella: Stimmt doch gar nicht! Das ist mir erst zweimal passiert. Du, jedoch, verwechselst heute ALLES mit seinem Gegenteil! Froschfilm: Ich verliere die Orientierung in einer komplexer werdenden Welt! Alles Fremde ist pervers und brutal! Coccinella: Kein Problem! Ich werde dich aufklären: J.B. Kerner ist böse, der Spiegel ist böse, ganz böse ist die Bildzeitung (die haben sie leider heute in der Ausstellung "All about evil" im Bremer Überseemuseum vergessen). Gut sind Orang Utans, die ihre Lippen schürzen und Giraffen beim Spagat und nett ist, wenn jemand meinen Ausweis findet und ihn mir wiedergibt. Froschfilm: Hmmm. Dann bin ich also gut, weil ich wie eine Giraffe aussehe? Dann ist aber das Gegenteil von allem richtig, weil ich heute immer das Gegenteil meine und gut bin, wegen Giraffenähnlichkeit. Wir stecken also im tiefsten aller Paradoxa! Coccinella: Du musst dich einfach immer in ganz kurzen Impulsen rasieren, dann fallen deine Lügen nicht auf und du überholst die Schildkröte. Froschfilm: Genau, dann bleiben meine Haare auch länger und ich bin sowohl der Giraffe als auch dem Orang-Utan ähnlicher und folglich besser! Ahh! Ich habe meine Orientierung wieder! Scheiß auf die komplexer werdende Welt! _________________ Und hier der Dialog - gelesen von den Autoren: nett (wma, 794 KB) Und hier take1: versuch nett (wma, 295 KB)
04
April
Nachtrag
Ich will die Halde aus den USA jetzt mal loswerden. Also:
Ich sehe anscheined aus wie ein gewisser Christian, der eine Modesendung namens "Project runway" moderiert und der mich wiederum an Daniel Kübelböck erinnert. Der Semesterausweis meiner Schwester heißt Hirschkarte. Der Jetlag ist ein Gerücht. Oder endlich mal ein objektives Maß dafür, wie hart man ist. Amis sind nicht generell dick, dumm und oberflächlich und essen auch nicht nur Burger. Aber sie nennen das Hauptgericht "Entree". Schilder warnen, dass in einen Aufzug, in den maximal 12 Personen passen, nur 77 hereindürfen. Ähnliches gilt für manche Räume. Allgemein gilt: Die USA: Vorallem bräuner als Deutschland. Wiesen, Häuser, Bäume, Erde. Der effektvolle Rauch aus allen Gullis. Angeblich leben 20.000 Menschen unter New York. Die sind alle Kettenraucher. Grandios: Die schiere Größes des mich umgebenden Raumes und die Schärfe der sich vermengende Klänge beim Abschied von New York. Seien Sie ab und zu alleine und ohne Kopfhörer!
03
April
Kinderlogik
Eines der schönsten Phänomene kindlichen Verhaltens ist es, dass es in Menschenschlangen, in denen Kinder stehen, jederzeit erlaubt ist, einen Freund "vorzulassen" niemals aber ihn hinter sich zu lassen. Diejenigen, die hinter dem Gönner stehen akzeptieren das Vorlassen wohl deshalb, weil damit alle einen Nachteil in Kauf nehmen, der Gönner inklusive. Sozialismus könnte doch funktionieren.
02
April
Mehr noch:
Ich rede auch ungehemmt mit allen über sexuelle Dinge, so dass gelacht und getönt wird. Weiterhin ziehe ich bunte Klamotten an und esse ohne Ekel Krustentiere. Kurzum: Ich bin abgeklärt und suche mir meine Wildheiten einfach aus. Ich bin verheiratet.
01
April
Wild und ungehemmt
Ein Freund sagte neulich, mir ginge wohl der präfrontale Cortex ab. Dabei bin ich nur aus einem Fenster gestiegen, um zu zeigen, dass man es doch von außen wischen kann. Doch das ist nur eine Kleinigkeit am Rande. Es wird mir zunehmend bewusst wie verdruckst viele Menschen sind und wie ungehemmt ich bin, wenn einmal der Schalter umgelegt ist. Dann mache ich vor niemandem mehr halt, mag er Nobelpreisträger oder Rockstar sein - und ich fühle mich gut und unterhaltsam dabei. Besondere Freude macht natürlich die Unterhaltung von klugen Damen, bei denen ich mir einbilden kann, sie würden merken, dass ich nicht nur ein hohler Sprücheklopfer bin, sondern mir der Hohlheit des sprudelnden Entertainertums durchaus bewusst bin. Doch ist das möglicherweise eben nur Einbildung? Gehe ich in Wahrheit nicht sehr vielen auf die Nerven? Das sind Fragen, die wohl niemand, also auch nicht die größte Nervensäge, mit ja beantworten würde. Im Übrigen bin ich der originellen Meinung, dass die Philosophie zu meiner Enthemmtheit durchaus beiträgt: Wenn man täglich lernt, Konventionen zu hinterfragen, absurde Vorschläge ernst zu nehmen und sich von den Erscheinungen nicht beeindrucken zu lassen tut man das eben auch. Die meisten Philosophen eher schriftlich, ich aber auch mündlich und sonst so im Leben. Was bin ich nicht für ein toller Hecht, verdammt!
31
März
Befindlichkeiten
Jetzt duftet es schon im Nahverkehrszug nach schweren grünen, feuchten, deutschen Sommerwiesen.
"Despite his talent as a filmmaker, Eliseo Subiela is not big on subtlety."
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