letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


21
September
Sommer adé
Jahreszeiten sind immer ein Thema. Jedes Jahr. Und sie werden auch nicht langweilig, im Gegensatz zu Handytarifen, Benzinpreisen und der Inflation. Sie berühren nämlich etwas, schwingen die zarten Saiten der Seele an.


 
 
19
September
Etepetete
Beobachten Sie mal eine Stewardess, die bei der Arbeit niesen muss. Da merkt man dann, dass Charlotte Roche doch einen Punkt hat. Charlotte ist allerdings sehr gekünstelt und so ziemlich das Gegenteil von natürlich. Wenn Sie nicht früher so eine harte Sau gewesen wäre, würde ich sie jetzt ziemlich verabscheuen.

 
 
19
September
Krisen-Metaphern
Wenn Coccinella eine der völlig normalen Doktorandenkrisen hat, sagt sie nicht, ich habe eine Doktorandenkrise, sondern...

...Promovieren ist wie eine Dschungelerkundung bei der selbst der Chef nicht weiß, wo's lang gehen soll und einen mit mangelhafter Ausrüstung vorwärts schiebt.

...Promovieren ist wie Tanzen auf offener Bühne ohne dass man den Tanz vorher einstudiert hätte.

...Promovieren ist so, als sollte man ein Auto bauen, man hat aber weder Material noch Anleitung dafür.

...Promovieren ist wie Bildhauern im Dunkeln - man sieht erst am nächsten Tag, dass die Nase ab ist.

 
 
17
September
Noch nicht, bitte
Der falsche Hauch von Urlaub auf knapp geplanten Konferenzreisen, der eigentlich nur ein letzter Sonnenstrahl ist. Gib Ihnen noch ein paar südlichere Tage!

 
 
16
September
Insignien

Jürgen the Habermaster stellt mir eine Frage, ich bleibe cool und fühle mich nicht geadelt. Erzählen will ich allerdings schon davon, ebenso wie von Nancy Cartwright, der ich in Bologna ein Fahrrad kaufte. Viel besser ist allerdings folgender Schwank: Ein Philosoph mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte stellt Herrn Habermas eine Frage und dieser ist erbost, weil er sich karikiert und beleidigt fühlt. Heute sagte jemand sehr schön, Philosophie sei möglicherweise nur Inkompetenzkompensationskompetenz.

 
 
15
September
Doppeltes Taxieren
Akademisches Taxieren ist nicht nett - wenn man's aber überwunden hat, kann man doch entspannen. Klüger ist es ohnehin, solche Dinge zu ignorieren, indem man über ihnen steht und lernt, akademische Brillanz für so unwichtig zu halten, wie sie ist. Witz, Charme, Bildung, aber auch Bescheidenheit, Ehrlichkeit und Anstand zählen mehr und hängen - ist das nun offensichtlich oder erstaunlich? - gar nicht mit dem akademischen Können zusammen.
Wozu es Konferenzen überhaupt gibt, fragt man sich natürlich auch immer. Diskutieren kann man viel besser mit ein, zwei interessierten Leuten, zu denen man nicht fliegen muss und die mehr als 30 Minuten Zeit haben. Mehr lernen würde man vermutlich, wenn man lesen würde. Bleibt das Networking und das kann, wenn man es endlich geschafft hat die Zynikerbrille abzulegen, oder eher wenn man nach den Anfangsekeln doch noch sympathische Leute getroffen hat, gut funktionieren und sehr nett sein (Stichwort "Die Brüche aushalten"!). Lebensentwürfe kennen zu lernen ist spannender und relevanter als ökonomische Methodologie.

Insgesamt: Mein Vortrag lief gut, auch vor den Großen muss ich keine Angst haben. Trotzdem muss ich raus - ein Arbeitsumfeld mit so geringem Frauenanteil ist nichts für mich. Das sage ich und halte mich für emanzipiert.

 
 
11
September
Kunsthaus Zürich

 
 
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Last update: 21. Dez, 15:08
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