letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


22
Januar
Instrumentelle Vernunft
Wäre ich klug, würde ich systematischer arbeiten und lernen. Etwas in mir machte es aber unmöglich, beim Vokabel-Lernen Zettelkästen zu benutzen oder beim Dissertieren immer sauber zu exzerpieren. Nein, das hieße ja, die Sache ernst zu nehmen. Ich kann das auch ohne. Alles andere wäre mir zu angestrengt. Woraus nur folgt, dass ich zu faul bin. Aber Faulheit ist die Tugend meiner Generation.

 
 
20
Januar
Schonungslos verknappt
Man könnte auch versuchen einen etwas opulenteren Stil zu pflegen. Ich verstehe das Zweitblog endlich.

 
 
19
Januar
Fühle, Fühle, Fühle
Psychologen sagen, wenn man Probleme hat, müsse man über sie reden. Ist das so? Ich meine, Verdrängen ist sehr oft viel besser. Reden könnte die Probleme noch größer scheinen lassen, als sie sind. Hingehen, machen, wieder weggehen. Verdrängen könnte auch heißen, die Nichtigkeiten des Selbstmitleids als armselig zu erkennen. Aber wahrscheinlich wissen die Psychologen das, nur ihre Karikatur weiß es nicht.

[Strohmänner]

 
 
18
Januar
Lieder
Weißt du wie viel Sternlein stehen. Gott der Herr ein Erbsenzähler. Und die Menschen sind ihm anscheinend egal.

 
 
17
Januar
Soziales Netz
Ich mach' ja bei diesem Blog-Ding nicht so richtig mit, wie ich überall nicht so richtig mitmache. Ich schaue mir die Dinge an, mach' ein bisschen mit und bin zufrieden, wenn ich meine, mich nicht zu blamieren. Wenn dann ein Ding noch Spaß macht, mach ich weiter, habe aber nie den Ehrgeiz mich bis an die Grenze meiner Fähigkeiten zu steigern. Das heißt natürlich, dass ich glaube, ich könnte besser sein. Bei der Arbeit und auch hier. Ich müsste nur wollen können. Eigentlich will ich aber nur "…Philosophisch, väterlich, lebendig" sein und freue mich daher, wenn das so ankommt.

[Dinge]

 
 
16
Januar
Akademia
In der deutschen Philosophie geht es immer noch recht gemütlich zu, wenn man mal drin ist. Man kennt sich, vieles läuft über Beziehungen, man redet den anderen nicht rein. Rankings in der Philosophie sind Unsinn, wir sind alle gleich gut, machen eben verschiedene Sachen. Das klingt faul und mittelmäßig, wenn ich allerdings lese, wie es im angelsächsischen Raum aussieht, meine ich doch anmerken zu müssen, dass Publikationserfolg gerade in der Philosophie doch nicht das wahre Kriterium sein kann. Was deutsche Philosophen im Schnitt zu kritisch in Bezug auf objektive Bewertung von Arbeiten sind, scheinen die Kommentatoren im verlinkten Thread zu angepasst. Jetzt versteh' ich die Wettbewerbskritiker endlich: Es kann wirklich passieren, dass die Leute Rankings zu ernst nehmen und rein mechanisch entscheiden. Oder sind wir schon soweit und ich Optimist krieg's wieder nicht mit?

 
 
15
Januar
Twitterei
Würde mich mal bitte wieder etwas umhauen? Wenn es das Kind schon nicht tut...

 
 
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Last update: 21. Dez, 15:08
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