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24
Januar
Ellington
Dieses Ellington-Hotel an dem ich jeden Tag vorbeifahre. Ist es ein seelenloses Ketten-Konzept-Hotel oder doch nett gemacht und, wichtig, privat geführt? Private Führung reicht ja schon fast für Seele. Und Seele ist ja das, was wir im Kapitalismus alle wollen.

 
 
23
Januar
Die vier Stufen der Coolness
Sie verstehen nichts, was als cool gilt, im Ansatz und lehnen es als „unpraktisch“ oder unnötig ab.

Sie verstehen zwar, was cool ist, wehren sich aber innerlich gegen die Maßstäbe dieser Welt und machen vielleicht gelegentlich scherzhaft mit, scheitern dabei aber notgedrungen (mein Level).

Sie verstehen was cool ist und können mitmachen.

Sie sind cool geboren.

Und alle wollen geliebt werden.

 
 
22
Januar
Laienkunst
Me, pondering:
Ewiges Thema Laienkunst. Hat viele Vorteile, vor allem den der Anbindung an andere Lebenswelten und den der geringeren Verzweiflung. Allerdings: Nur mit Profikunst kommt man in die Profikreise und da dort alle erfolglos sind und Geld nicht der Maßstab sein soll, baut man sich andere Referenzsysteme auf, der inhaltliche Diskurs wird härter, kritischer, auch wenn sich an der Oberfläche alle lieben müssen. Dieser härtere Diskurs und Wettbewerb um inhaltliche Qualität kann Kriterien erschaffen, für die Laien gar keine Zeit, keine Augen, kein Durchhaltevermögen haben und daher kann in der Profikunst Neues entstehen, was seinen eigenen, potenziell interessanten Kriterien genügt.
Es kann natürlich auch selbstreferentieller Bollock entstehen, der außer Distinktion nichts enthält. Unklar, wie nur Kunst es ist.

[Der deutsche Singular von Bollocks]

 
 
21
Januar
Inhalt, bitte
Wegen solcher Verrenkungen, aus denen man gar nicht rauskommen kann, will ich als weißer Mann doch lieber Argumente und Inhalt vor Stil und Ausdruck diskutieren, wenn ich diskutieren will:

Alles traurig, aber wahr.

 
 
20
Januar
Kern
Nicht gerade deutsche Kernkompetenz: "If there’s one type of person we admire, it’s the person who’s able to get things done without even trying."

 
 
18
Januar
Ich
Vielleicht sind die Fantas ja auch sehr gut und ich tue ihnen Unrecht, nur weil Deichkind so exakt das ist, was ich will: Diese Mischung aus extrem antreibender Musik und nöliger Meta-Ebene, die in jedem Detail, jeder Fanfare, jeder Phrase, jedem Songthema, jedem Reim, jeder Intonation steckt! Diese Musik kombiniert mit einer ironisch-überdrehten artsy-fartsy Show, die aber aber nicht Klemmi-intellektuell sondern mit dem Holzhammer daher kommt, den Holzhammer aber auch noch doppelbödig meint und daher von keiner Szene gemocht wird, im Mainstream aber Erfolg hat: Das bin ich (und diese Handtasche!).

 
 
17
Januar
Dys
Woran merkt man, dass Organisationen kaputt sind? Wenn es sich schon wie ein Erfolg anfühlt, dass Dinge funktionieren, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Für die man aber kämpfen musste. Und dann klappt es doch und man fühlt sich gut, dabei hat man nichts erreicht (außer dir!).

 
 
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Last update: 18. Mai, 21:18
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