letzte Kommentare: / Granit Xhaka ist... undundund / "Um Besitz kümmert... damals / Mit einem freien... klagefall


01
Februar
Uhr
Wie unpassend es sich anfühlt, wenn die Bahn wenigstens am frühen morgen den Eindruck zu erwecken vermag, sie funktioniere wie ein Uhrwerk.
Update: Schon ab 6.30 Uhr und mit zunehmend rumpelndem ICE (ich erinnere mich noch, wie leise er mir als Kind vorkam, als er neu war - gerade im Vergleich zu den damals üblichen Silberlingen) zerfällt das Bild der sanften Perfektion wie zu erwarten, aber auf überraschende Weise: Aus einem Lautsprecher tönt regelmäßig und in Dauerschleife "Störung-Störung-Störung".

 
 
31
Januar
Sweet but a Seiko
Ob man mit der Platzierung dieses Songs in den Charts an Casio vorbeizieht?

 
 
29
Januar
Kafka
Es sagt wohl einiges über einen Konzern aus, wenn der Mailclient bei der Suche nach "Prozess" von selbst vorschlägt, den Begriff um "kafkaesk" zu ergänzen.

 
 
27
Januar
Freuden
Wie ich mich beim sanft-eleganten Chiptstüten-öffnen immer noch freue, dass ich es jetzt kann. Einige, naja, wenige Jahre meines Lebens habe ich verzweifelt an den Tüten rumgefitzelt und Minuten gebraucht, bis sie offen waren. Den Trick wie's richtig geht verrate ich hier nicht, man ist ja kein Youtube-Kanal.

 
 
24
Januar
Ellington
Dieses Ellington-Hotel an dem ich jeden Tag vorbeifahre. Ist es ein seelenloses Ketten-Konzept-Hotel oder doch nett gemacht und, wichtig, privat geführt? Private Führung reicht ja schon fast für Seele. Und Seele ist ja das, was wir im Kapitalismus alle wollen.

 
 
23
Januar
Die vier Stufen der Coolness
Sie verstehen nichts, was als cool gilt, im Ansatz und lehnen es als „unpraktisch“ oder unnötig ab.

Sie verstehen zwar, was cool ist, wehren sich aber innerlich gegen die Maßstäbe dieser Welt und machen vielleicht gelegentlich scherzhaft mit, scheitern dabei aber notgedrungen (mein Level).

Sie verstehen was cool ist und können mitmachen.

Sie sind cool geboren.

Und alle wollen geliebt werden.

 
 
22
Januar
Laienkunst
Me, pondering:
Ewiges Thema Laienkunst. Hat viele Vorteile, vor allem den der Anbindung an andere Lebenswelten und den der geringeren Verzweiflung. Allerdings: Nur mit Profikunst kommt man in die Profikreise und da dort alle erfolglos sind und Geld nicht der Maßstab sein soll, baut man sich andere Referenzsysteme auf, der inhaltliche Diskurs wird härter, kritischer, auch wenn sich an der Oberfläche alle lieben müssen. Dieser härtere Diskurs und Wettbewerb um inhaltliche Qualität kann Kriterien erschaffen, für die Laien gar keine Zeit, keine Augen, kein Durchhaltevermögen haben und daher kann in der Profikunst Neues entstehen, was seinen eigenen, potenziell interessanten Kriterien genügt.
Es kann natürlich auch selbstreferentieller Bollock entstehen, der außer Distinktion nichts enthält. Unklar, wie nur Kunst es ist.

[Der deutsche Singular von Bollocks]

 
 
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Last update: 18. Mai, 21:18
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