letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


25
Januar
Grillieren
In der NZZ preist ein eidgenössischer Thinktank die "Planierung des Turbodenkens" an. Könnten die Schweizer echt mal gebrauchen.

 
 
15
Januar
Practical Joke
Ich treffe Fil am Bahnhof und will etwas mit ihm besprechen, er erbittet sich 5 Minuten, ich solle warten. Dann taucht er auf und trägt seinen langhaarigen Sohn in der Hocke vor sich her. Ich folge den beiden in einen labyrinthartigen Keller und sehe, dass der Junge durchaus laufen kann, wenn er sich außer Sichtweite fühlt. Doch Fil nimmt ihn schnell wieder hoch und hinter der nächsten Ecke schleudert er ihn zu Boden. Beim Aufprall verschwindet der Junge und es bleib nur eine wackelende und mehrfach hüpfende Rastaperücke übrig. Als sie zur Ruhe kommt, zeigt mir Fil, dass sich darunter so ein Gummiteil liegt, das hüpft, nachdem man es auf den Boden schleudert. Nur dieses könne eben mehrfach hüpfen.

 
 
12
Januar
Wärme
Ich habe es schon oft versucht, aber das aktuelle Album von Lana Del Rey klingt bei mir zu Hause einfach nicht so schön wie in diesem magischen warmen Steinhaus, in dem ich es zuerst hörte. Und ich habe gute Lautsprecher, daran liegt es nicht. Bei Eis glaube ich nicht an veränderten Geschmack durch Urlaubsstimmung, die guten Eisdielen in Berlin wiederlegen das. Musik klingt anders, wirklich anders an anderen Orten.

 
 
11
Januar
Herzenskälte
Wie die Pessimisten und Zyniker meinem Herzen näher sind, meinem Verstand aber nicht. Sieht man doch, dass die anderen besser leben! Ist es bei anderen oft umgekehrt? Pessimismus und Zynismus scheinen oft aus einer rationalen Analyse der Auswegslosigkeit der Lage zu stammen, wobei die Chancen der Besserung oft übersehen werden, weil sie sich nicht so genau greifen lassen. Wenn man aber empirisch gesehen hat, dass sich mit Pessimismus weniger erreichen lässt, sollte man gegen sein Herz, das lieber der Sicherheit des negativen Denkens folgt, optimistisch denken und die entsprechenden Dinge tun. Alles andere ist für die Schwachen. Und denen soll man helfen, aber Vorbild sind sie nicht.

 
 
03
Januar
Strategie statt Ideologie
Dass die Japaner für die Nazis gute Partner sein konnten, zeigt, wie idelogisch flexibel Menschen selbst bei der wildesten Ideologie sein können.

Flexibel war man anscheinend auch beim Versmaß:

"(...) Ursprünglich sei in dem Lied von ?Japanesen? die Rede. Der Wechsel zu ?drei Chinesen? entstand erst unter Nazi-Deutschland als das Hitler-Regime ein Bündnis mit Japan geschlossen hatte: ?Das zeigt deutlich, dass man sich schon damals bewusst war, dass mit dem Lied eine Abwertung verbunden ist.?

https://www.24hamburg.de/niedersachsen/rassistisch-drei-chinesen-mit-dem-kontrabass-soll-man-nicht-mehr-singen-zr-90975436.html

 
 
30
Dezember
The Book of Boba Fett
Aus aktuellem Anlass ein re-post auf einen Eintrag der geliebten Coccinella aus dem Jahre 2006:

https://froschfilm.blogger.de/stories/472853/

 
 
27
Dezember
Homo Faber
Dauerthema in meiner Schulzeit und in der Regionalzeitung war es, dass der Mensch nicht seine Fähigkeiten überschätzen sollte. Die wissenschaftliche Sicht wurde meist als "gefährliche Hybris" bezeichnet, die früher oder später zurückschlagen würde. Ideale Pflichtlektüre zu dieser Geisteshaltung ist natürlich Homo Faber von Max Frisch. Grundtenor auch hier: Rationales Denken und Technik sind gefährlich und zerstören menschliche Kommunikation. Falsch ist das alles nicht, sehr einseitig aber doch. Wo bleiben die positiven Zukunfts- und Technikvisionen, die nicht von Unternehmen kommen? "Zurück zur Natur" ist ja offensichtlich keine Option, abseits dessen was heute "querdenken" bedeutet.

 
 
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Last update: 21. Dez, 15:08
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