letzte Kommentare: / Ich mag solche Filme... froschfilm / "Niemand würde... damals / Ein guter Gedanke c. fabry


19
Mai
Blicke
Auch ungewollte Blicke fallen unter das allgemeine Gleichstellungsgesetz, lerne ich:

https://www.businessinsider.de/gruenderszene/karriere-startup/psychologin-ueber-sexuelle-belaestigung-metoo/

Eine Beobachtung zu Blicken: Die Blicke von alten Männern werden öfter als eklig empfunden als die von jungen. Dabei schließe ich qua Introspektion und Erinnerung, dass die Blicke und hinter ihnen liegenden Vorstellungen von Teenagern im Durchschnitt viel lüsterner sind. Bei älteren gibt es oft eher einen etwas zwanghaften, weil in den prägenden Jahren gelernten Blick von eher interesselosem Wohlgefallen. Dieser Blick wird weniger verziehen, die alten sollen sich zu benehmen wissen. Die jungen dürfen über die Strenge schlagen, sie fürchtet man weniger. (Ja, generisches Maskulinum, es gibt Grenzen seiner Ersetzbarkeit)

 
 
17
Mai
Oxymoxy
Kein Oxymoron, aber irgendwie doch lustig, dass Friedens- und Konfliktforschung immer in einem genannt wird und eigentlich das Gleiche ist.

 
 
16
Mai
Längen
Stuckiman doziert, er habe die Romanform gewählt, weil sie etwas "flirrendes" habe, im Gegensatz zur Kolumne, die dafür zu knapp und zu eindeutig sei in ihrer Form.
"Dann mach doch mal flirrend!" ruft einer aus dem Publikum

 
 
15
Mai
Nichts
So weit man das sagen kann eine schöne Beerdigung in einem Friedwald. Nur warum musste die Rednerin ständig betonen, der Tod würde "nichts" bedeuten? Bin ich der einzige, der sich dann fragt, warum wir überhaupt hier sind, was der Job der Rednerin ist und wieso es diesen Friedwald gibt?

 
 
14
Mai
Nachtbahnhof
Die spezifischen Geräusche auf Bahnhöfen in der Nacht. Die Müdigkeit legt sich über alles, das Kreischen der Räder wird zu einem milden Seufzen, man hört die Wechselplakate surren, die Lüftung des ICE schaltet eine Stufe zurück und seine Türen piepen.

 
 
13
Mai
Der Saubermonat Mai
Warum ist der Mai der allseits beliebte Monat? Der Zauber des Anfangs, Hoffnung, Frische, auch Feiertage, alles richtig. In Berlin ist er außerdem das Ende von 7 Monaten Dunkelheit. Und er ist der einzige Monat, in dem die Stadt sauber wirkt. Kein Blatt ist braun, das frische Gras überdeckt die Tatsache, dass es hier eher ungepflegt ist. Im Juni schon ist das vorbei und die Bräune kehrt zurück.

 
 
12
Mai
Lex 3
Ich bin immer noch kein Fan von Lex Fridman, dennoch höre ich gelegentlich in seinen Podcast, wenn die Gäste interessant scheinen.
In meinem letzten Post zu ihm bezichtigte ich Lex eines naiven Stauneblicks.
In der Folge mit Stephen Wolfram ist es eher umgekehrt. Lex fragt ganz normal, aber Stephen Wolfram staunt sich fast zu Tode über Leben, Universum und alles andere. Er tut das aber auf eine tiefgehende und philosophisch grundsätzliche Weise, dass man ihm keinen naiven Stauneblick unterstellen kann. Sein schöner britischer Akzent unterstützt den Genuss. Der Erkenntnisgewinn ist aber Podcasttypisch eher gering.

 
 
Online for 7343 days
Last update: 23. Sep, 17:23
Status
You're not logged in ... login
Schubladen