letzte Kommentare: / Ich mag solche Filme... froschfilm / "Niemand würde... damals / Ein guter Gedanke c. fabry


30
August
Mein Berlin
Die Kälte Härte Berlins nach dem sengenden Süden. Leben im Klischee: Dort in Italien überquellende Lebenslust, hier Beton, Funktionalismus (der bösen Art, nicht der stilvoll eleganten), Menschen die zur Arbeit hasten oder sich stählen wollen durch grimmiges Joggen. Deutsche Kaulquappengesichter in Funktionswäsche. Blubb. Berlin ist weder der feinsinnig ironische Norden, noch der lebenspralle Süden, sondern dumpfer Schlamm mit Klötzen bebaut, oder noch schlimmer: Klötzchenhäusern. Der Berliner Hedonismus, er scheint in seiner Härte mehr der Unterdrückung von Gefühlen zu dienen, als dem Lustgewinn. Wenn diese coole Härte wenigsten bedeuten würde, dass die Stadt funktioniert wie ein sprichwörtliches Uhrwerk! Tut sie aber angeblich nicht - zum Glück merke ich davon nicht viel. Im Alltag läuft alles perfekt, auf Ämtern ist man ja selten. Und vermutlich finden viele diese stumpfe Techno-Härte cool. Aber cool bin ich ja gar nicht. Was will ich also hier? Naja, leben und arbeiten, das geht schon gut und Berlin ist, so viel muss wohl jeder zugeben, viel mehr als sein Klischee, die Auswahlmöglichkeiten für Lebensstile sind groß. Nur eben nicht auf dem Weg zur Arbeit durch Mitte.
Mir springt dieser Slogan ins Gesicht und scheint mir passend: Wir sägen Beton.

 
 
29
August
Schön!
Tautologie: Wie schön es ist, in einem Land Urlaub zu machen, in dem Schönheit und Genuß hohe Priorität haben.
Logisch aber auch, dass dort andere Dinge, die ein angenehmes Leben ausmachen, etwas kürzer kommen als in Ländern, die weniger auf ihre Schönheit geben.

 
 
28
August
IPO
IPO Berater dürfen nicht ins öffentliche Schwimmbad (das kontolliert aber niemand) und Systemgastronom ist zwar ein Ausbildungsberuf, aber letztlich lernt man dort nur putzen und aufräumen.

 
 
26
August
Frei
Dass im Zug beim Grenzübertritt ausgerechnet in Freilassing Menschen festgenommen werden. Es müsste eigentlich Einfanging heißen.

 
 
25
August
Gute Gründe
Wir waren aus den falschen Gründen in Crema, aber zum Glück gibt es gute. Einem Film hinterherzupilgern ist eine dumme Idee, die Drehorte sind immer enttäuschend (Ausnahme ist die Felsenschlucht vor Petra) und man kommt sich wie der beschränkte Fan vor, der man nicht ist.
Im Fall von Crema ist das aber egal, hier bekommen wir genau, was wir wollten: 2 Tage eine freundliche, hübsche, kultuvierte Stadt mit Kirchen, Museen, gutem Essen und freundlichen Menschen. Crema ist klein genug, um ein ruhiger Gegenpol zu Mailand zu sein, aber lebendig genug um eine Jugend zu haben die nachts im Kreis läuft und so erfolgreich den Eindruck bekämpft, es handle sich bei der Stadt um eine Simulation. Erkenntnis dabei: Wo Jugend ist, ist es echt und gut.

 
 
24
August
Maßstäbe
Am örtlichen Schwimmbad wird in den Bewertungen kritisiert, dass alles Unsinnige verboten sei. Ich fühle diese Kritik!

 
 
22
August
Toxic!
Auf dem Höhepunkt von Britney Spears Karriere war toxische Männlichkeit noch etwas von Frauen sehnend zu besingendes.

 
 
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Last update: 22. Sep, 12:17
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