letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry | |
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04
Dezember
Krig und Fride
Lex Fridman redet mit Elon Musk über Krieg und Frieden.
Die Themen, bei denen Elon emotional wird, sind immer weniger die Ingenieursthemen, immer mehr die Themen der Humanität. Ein Mensch, der wirkt wie ein Roboter und der in einem Jahr humanoide Roboter bauen will, die mit Nadeln nähen können, wird bei seinen Themen still und nachdenklich, es wirkt nicht wortkarg, es wirkt ein wenig so, als wisse er nicht mehr, was in seinen Firmen im Detail geschieht, was total nachvollziehbar wäre, wenn er nicht versucht hätte, den gegenteiligen Ruf aufzubauen. Lex Fridman mag ich mittlerweile. Ich beharre darauf, kein Fan zu sein, aber das bin ich sowieso von fast gar nichts. Lex Fridman kitzelt mit seiner nerdig kindlichen Wärme im Gewand der slawischen Härte mehr heraus als andere. https://www.youtube.com/watch?v=JN3KPFbWCy8
03
Dezember
This is where the fun ends
Nicht nur dürfen professionelle Schauspieler am Theater in ihrem körperlichen Können nicht zu gut sein. Etwaige Scherze dürfen auch nicht zu lustig sein, sonst wirkt das zu sehr nach Comedy und nicht mehr nach Kunst. Schwierig, wenn ein ganzes Stück absurder Quatsch ist.
02
Dezember
Rücken
Lieber bin ich der Verrückte unter den Normalen, da fühle ich mich wohlig fehl am Platz, bin der Narr. Unter den Verrückten gelte ich als gemäßigt, vernünftig, normal. Das missfällt mir. Ich bin verrückt.
01
Dezember
Rudern
Es wird gerockt, dazu gehört die Luftgitarre. Ich stürze mich in den Song, mache mich zum Horst, schlage die virtuellen Saiten mit Verve und irgendwann mit beiden Händen. Ein flüchtiger Blick trifft mich dabei, ein spöttisches Grinsen und ich sehe mich als Mister Bean, mit zwei rudernden Armen und weiß wieder, wer ich bin.
30
November
Zackig
Gelernt: Madonna und Tango sind hüftsteif, bei Madonna ist das schlecht, bei Tango gewünscht.
29
November
Zucker
Besonders toll für junge Menschen und Südländer: Der Schneezucker, wenn er sich denn mal zeigt. Die flippen richtig aus, während bei mir bei Niederschägen von unter 1m nur die Erinnerung an den "richtigen" Schnee im Kopf bleibt und die Erwartung, dass da hoffentlich noch mehr kommt. Zufriedenheit will gelernt sein, kann aber schwer gelernt werden, wenn man verwöhnt ist.
28
November
Obessionen
Ich bin ein großer Freund weirder Hobbys. Hobbys, die wirklich nur der eigenen Freude dienen und am besten eine Freude, die nicht evolutionär erklärbar ist. Die Eisenbahnliebe meines besten Schulfreundes und meines Vaters ist ein gutes Beispiel. Der soziale Status von Eisenbanfans ist eher gering und Eisenbahnfahren befriedigt auch keine evolutionär erklärbaren Triebe.
Leider kann man sich seine Obsessionen nicht aussuchen. Versucht man weirde Dinge zu lieben wird es so weird, dass es nicht mehr gut ist. Man versucht sich eine sinnlose Liebe rational aufzuzwängen, weil man die Sinnlosigkeit liebt. Dieser Widerspruch ist aber weder rational noch emotional umsetzbar. Also muss man weiter auf der Suche bleiben oder sich mit dem zufrieden geben, was man hat. Normalo sein ist ja nicht falsch. Ein Mann, der einen sinnlosen Tunnel gräbt ist vielleicht sogar ein schlechteres Beispiel für sinnlose Obsessionen als die Ferroviamanie - er hat immerhin etwas Beeindruckendes geschafft. Hier wird er aber aus den richtigen Gründen - der Sinnlosigkeit seines Tuns - geliebt: https://dynomight.substack.com/p/tunnel-man
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