letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


26
Januar
Clubhouse
Jetzt, da kluge Freunde dabei sind, musste ich doch bei Clubhouse reinschauen. Audiocontent und Gelaber mag ich eher nicht so, schon nicht bei Podcasts.
Bei Clubhouse ist das zum Start, wie immer, natürlich schlimmer. Die gehypten labern wild drauf los, alles geht, das kann auch spannend sein, aber man findet mehrheitlich Müll, weil sich die guten Sachen noch rauskristallisieren müssen, so wie Shanties bei Tiktok.
Vorsichtiger Optimismus also für ein Medium, dass ich noch kaum kenne und das mir nicht gefällt.

 
 
07
Dezember
Give me a break
Oh. Das waren jetzt wirklich 7 Tage ungeplante Pause. Seit 2003 ist mir das beinahe tägliche Bloggen zur süßen Pflicht geworden, noch immer empfinde ich die Idee, täglich einen Gedanken zu teilen, kein Bild, keine Story, einen schriftlichen Gedanken, als gutes Ritual. In Pandemiezeiten gehen mir aber entweder die Gedanken oder die Lust aus. Und viele Dinge, über die ich nachdenken, passen nicht zu diesem Weblog oder zu der Richtung, in die er sich entwickelt hat. Die Einsamkeit fördert nicht gerade die Lust am Quatsch, eher ruhiges Abwarten. Die Zeit der Ruhe, oft beschworen, jetzt haben wir sie. Und sie ist nicht für alle schlecht. Selbst wenn man das sture Offenhalten der Schulen für falsch hält, ist ein Familienleben mit Eltern im Homeoffice und Kindern in der Schule ohne weitere soziale Kontakte zumindest intensiv und bietet den Kindern ausreichend Ablenkung. Beste Voraussetzungen für eine Bilderbuch-Adventszeit. In Süddeutschland gibt es sogar Schnee. Wie schee.

 
 
16
Dezember
Fake News
Traum: der Ehemann einer guten Freundin beschwert sich über eine falsche Darstellung in meinem Weblog. Ich sage ihm, dass ich hier oft lüge. Das ist ja keine Nachrichtenseite, das ist ja eher ein literarisches Experiment. Dennoch: Ein schmaler Grat zu "fake news", die Leute lesen das ja und meinen dann, es ginge hier um Wahrheit. Das tun sie allerdings bei Büchern oder Fernsehserien auch. Deshalb lebt und arbeitet man wohl besser/interessanter, wenn man sich nicht zu sehr um die Meinungen der Leute kümmert.

 
 
20
September
Mein Blog
[10:50, 19.9.2019] Frank Gabriel: Ich blocke
[11:35, 19.9.2019] Peer Miller: Ich blocke ebenfallz
[11:36, 19.9.2019] Frauke Wild: Ich blocke und Frank kann den Urlaub einreichen!
[14:23, 19.9.2019] Benjamin Schmitt: Ich Bloque.
[20:07, 19.9.2019] Fabian Westermann: Ich bin totally bloquée.
[20:21, 19.9.2019] Aurelie Heinz: Block!
[21:03, 19.9.2019] Petrick Holz: ihr und eure blockaden
[21:03, 19.9.2019] Fabian Westermann: Es ist sozusagen eine Bloquchain.
[21:44, 19.9.2019] Petrick Holz: ich versuche, das zu toppen, aber ich bin grade blockiert.
[21:50, 19.9.2019] Peer Miller: Sry Aber es ist bloquechaîne 😄
[21:50, 19.9.2019] Peer Miller: Ne Blocchaîne
[21:51, 19.9.2019] Peer Miller: Oder? Frauke to the rescue
[21:54, 19.9.2019] +49 1578 38693065: Mein Fluss, meine Donau, meine Zille, mein Paddel, meine Schleuse, meine Rocky, mein Block.
[22:01, 19.9.2019] Frauke Wild: He! Ich blog das!

 
 
12
September
Themen
Es gibt ja immer sehr viel wichtigere Themen als meine Themen. Aber um die wichtigeren Themen kümmern sich schon Unmassen von klugen Leuten und alle geifern mit. Ich kann mit meinen Themen schön bei mir bleiben - ab und zu verirrt sich jemand mit einer Meinung dazu. Mehr soll gar nicht sein.

 
 
15
März
Tot
Wie es vor ca. 10 Jahren dann schon hieß, die "Blogosphäre" sei tot. Wie Blogs mal ein "Ding" waren. Wie egal mir das immer war, weil mir das Medium gefiel und gefällt - unabhängig vom Hype. Ein freier, eigener Raum, mit dem man machen kann, was man will. Wo sich zufällig Menschen finden, aber selten zu viele, weil ja nichts zentralisiert ist, was aber gleichzeitg der große Nachteil gegenüber den sozialen Netzwerken war. Ich schreibe weiter, um gute Gewohnheiten zu pflegen. Und das Medium ist mir echt egal, gibt ja auch für alles Exporter.

 
 
16
Februar
vertical rhythm
Wie mir bei Mails der Rhythmus der Absätze so wichtig ist. Keine zu langen Würste, aber auch nicht drei einzelne Zeilen, wenn es keine Bullets sind. Hier im Blog mag ich Wurst.

 
 
05
Mai
Das Netz früher
Besser als alle Screenshots von alten Seiten beschreibt dieser Artikel über den "Siemens WebWasher" den Zustand des Internets in den Neunziger Jahren. Und den Zustand von Innovationsabteilungen in großen Firmen noch heute.

 
 
28
April
Hauptsache nichts mit Menschen
Wie ich lieber Blogposts ins Leere sende, als mich in die Kommentarhölle zu begeben.

 
 
22
April
Früher
Gestern, naja, vorgestern schrieb ich über die Blogosphäre früher. Ekkehard Knörer hat den perfekten Namen für einen Merkur-Autoren und schreibt viel schöner und mehr.

[via paragrafien]

 
 
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Last update: 4. Mär, 14:34
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