| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
29
November
Hallowach Packung (gibt es nicht)
Mikroökonomik II ist genau die richtige Vorlesung für den Wochenstart. Hier wird man mitgerissen und wachgekalauert, hier ist man ständig aufgefordert selbst was zu sagen und hier geht's um spannende Alltagsprobleme. Heute gab es zahlreiche Tipps zum Gebrauchtwagenkauf: (Auf Englisch heißen die Karren "lemons" auf deutsch kann man "Gurke" oder anscheinend auch "Möhre" sagen. Warum ist bloß dieses Gemüse so schlecht konnotiert?) "Also, achtense immer auf Haarrisse. 10 km fahren, dann rauf auf die Hebebühne, da sieht man sofort wenn das leckt!"
Auch der "moral hazard" bei Versicherungen war wieder ein Thema. Belustigend die Beispiele aus dem Publikum: 1. Eine Lebensversicherung abschließen und dann einfach Fast-Food essen. 2. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen und sich dann die Hände abhacken. 3. Einfachstes Beispiel: Mit dem Auto jemand hinten drauf fahren. Auch wenn die Beispiele nicht ernst gemeint waren, eines wurde an lässig-überheblichen Tonfall deutlich: Wenn man nur Ökonomie studiert, wird man über die permanente homo oeconomicus-Denke mit der Zeit zum Arschloch.
27
November
Stilbruch
Am Sonntag soll was Edles gekocht werden. In diesem Falle darf man auch mal zu brigitte.de. Bei folgendem Rezept stammt der "Tipp" aber wohl eher vom schmierigen Web-Admin als aus der Brigitte Redaktion:
Teriyaki-Lachs mit Avocado und Alfalfa-Sprossen (...) Tipp Dazu: dicke Backofen-Pommes-frites.
consumo, ergo sum
Semestertüten sind was Feines. Hat man erstmal seinen Stolz überwunden und die Klopperei in der Mensa überlebt, so kann man sich über lauter Probepäckchen von Produkten freuen, die man zwar eh nie wieder kaufen wird, aber die einen zumindest einen Tag lang ernähren und beschäftigen können. Nach dem ich schon die Limo für lau getrunken, einen Schokoriegel verschlungen und mir den "extra cremigen" Instant- Latte Macchiato gegönnt hatte, bekam ich aus der Septemberausgabe von Young dann noch wertvolle Tipps ", wie man beim Small Talk mit Literaturwissen punktet", die ich den lieben Froschfilmlesern nicht vorenthalten möchte:
"Sie glauben, ich höre ihnen nicht zu? Wie sagt man so schön: "Cogito, ergo sum"-"Ich denke, also bin ich" (von Descartes)" "Ich mag ihnen etwas zickig erscheinen, aber mein Motto lautet: "Carpe diem - Nutze den Tag" (von Horaz)"
26
November
"La, la, lasst euch nicht verarschen,....!"
Mir als Saupreis in Bayern sträuben sich immer die Nackenhaare wenn der Vorzeige-Bayer der Nation und bekennender Muttersohn Ottfried Fischer sein "Möbelhaus XY...mehr soag I nit" aus dem Radio grantelt. Als potentieller Kunde möchte ich von wohlklingende sanften Stimmen umworben und nicht angemeckert werden ich solle endlich meine Möbel beim Möbelhaus XY kaufen, sonst würd ich's mit seiner Mama zu tun kriegen.
Letztens nötigte mich Froschfilm dann auch noch die beliebte Ganzefamilienunterhaltungsserie "Der Bulle von Tölz" anzuschauen! Wobei das mit der ganzen Familie wohl doch etwas übertrieben ist, da in der Werbepause überwiegend für Inkontinenzbinden, Parfüm für richtige Männer (nicht zu verwechseln mit "Boys") und Ginseng-Kapseln gegen langsam einsetzende Verkalkung geworben wurde. Gebannt starrten Froschfilm und ich auf den Bildschirm, und das lag nicht am ausgeklügelten Plot der Folge. Voller Entsetzen entdeckte ich, dass wir alle, liebe Fernsehnation, einem riesigen Betrug aufgesessen sind. Und dabei ist es doch nicht zu übersehen: Kein Zwinkern, kein Verziehen der Mundwinkel oder sonstige Anzeichen von Mimik! Lediglich sein Unterkiefer klappt hoch und runter. Der Bulle von Tölz ist gar kein menschliches Wesen!
25
November
Was ist besser: H oder O?
![]() Vom Wasser das Beste, so einen Spruch würde ich mir auch rechtlich schützen lassen.
23
November
Keine Klauen
"Werte Kunden, bitte beachten sie, dass wir auf jeden Ladendiebstahl eine Bearbeitungsgebühr von 100 Euro erheben."
So nett wie von C&A wurde ich noch nie darauf hingewiesen lieber nicht zu stehlen. Dieses Schild suggeriert doch, Diebstahl sei im Prinzip in Ordnung, aber leider, leider wäre ja die Verwaltung so aufwändig. Wahrscheinlich will man die jungen Gangsta-Kunden nicht vergraulen und ist deshalb so vorsichtig.
22
November
Migräne
Unter schlimmen Kopfschmerzen halluzinierte ich böse Internet-Explorer-Toolbars, die auf mich eindroschen. "Toolbar-Bashing" kam mir dabei in den Sinn.
21
November
Vis a vis
Eben, auf 3sat, tat mir Wladimir Kaminer leid. Er war doch lieb und freundlich. Aber der schweizerische Frank A. Meyer führte das einstündige Gespräch in einer Mischung von bösartig bis verwirrt. ( "Erklären Sie das! Musik, Diskjockey, was bedeutet das?" "Der Russe singt gerne, um hier mal ein paar Klischees zu bedienen.")
Alle Anschlussfragen wirkten wie eine Attacke. Kein Wunder, der Mann ist Chefkolumist der "SonntagsBlick" und ein rechter Sack. Doch warum lässt man so jemand auf den armen Wladi los? Der tut noch niemandem was und ist für Toleranz.
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