letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


16
Dezember
Verlust der Scham
Grad einen Impro-Theater-Auftritt ziemlich versenkt. Das dumme bei diesem Theatersport ist, dass man sich an Blamage völlig gewöhnt. Angst vor der eigenen Stimme und verschämtes Erröten gibt es nicht mehr. Hoffentlich hält mich meine Vernunft noch soweit im Zaum, dass ich nicht vollends zum rücksichtslos Unsinn-quäkenden Dazwischen-Schreihals werde.

 
 
14
Dezember
Der Blick der Kolchose
Es gibt hier einen Erstsemester, der dem deutschen Sprechgesang zugetan ist und aus Stuttgart kommt. Das Interessante an ihm: Man erkennt seine Herkunft nicht erst durch das seltsam großstädtische Schwäbeln. Nein, man kann sehen woher er kommt! Rapper-Mützen, Frisuren und Hosen sind landesweit gleichgeschaltet, daran erkennt man die Jungs aus dem Ländle also nicht. Es gibt aber tatsächlich eine spezifische Physiognomie der schwäbischen Hip Hopper: Es ist die Mischung aus einem naiven Blick und krampfhaft kritisch zusammengekniffenen Augen, die die Schwaben von den Nordrappern abhebt. So richtig trocken-coole Arroganz wird man bei "uns" nicht finden. Wir können alles, außer hochdeutsch und überheblich. Und ich finde, das sieht man.

 
 
13
Dezember
Heute in Logik:
All green frogs are hopping.
∀x(Fx&Gx -> Hx)

P.S.: Bitte helfen: Wie stellt man den Allquantor für IE und firefox richtig dar?

 
 
12
Dezember
Seniler Bublath
Dass die Wissenschaftler (Joachim Bublath) und auch Nachrichtenmoderatoren (Alexander Niemetz, Wolf von Lojewski) nicht reden konnten, war immer ein sympathischer Zug des ZDF. Ist es aber auch noch sympathisch, wenn man die alten Herren (in diesem Falle Joachim Bublath) mit sehr bunten, aber ziemlich wirren Visionen der Weltraumbesiedelung auf die gutgläubigen Rentner loslässt?

 
 
11
Dezember
Tatort
Graue Wählscheibentelefone, Dos-Eingabemasken auf Röhrenbildschirmen, gelbe Jackets und extrem steife Dialoge. Der Tatortsanfang beim Abendessen wirkte so antiquiert, dass ich ihn auf die späten achtziger geschätzt hätte. Aber nein, von 1996 war der Streifen . Zum ersten Mal hab ich mich wirklich alt gefühlt, denn ich sah keinen Retrofilm und 1996 war doch eben noch.

 
 
VIVA liebt uns nicht mehr

 
 
10
Dezember
Daniel Brühl
Was ist eigentlich von dem zu halten? Ist er wirklich ein deutsches Nachwuchstalent? Mich macht die Masse der Filme und Interviews in Frauenzeitschriften etwas stutzig. Er wirkt dadurch wie ein deutscher Leonardo di Caprio für betuchte 60-jährige mit anstrengenden Frisuren. Und wer von den falschen Leuten gemocht wird, kann ja bekanntlich nicht mehr gut sein.

Offtopic: Eigentlich sollten die gemeinten Frauen um die fünfzig Jahre alt sein und nicht schon so nahe am Rentenalter. Aber meine Eltern und ihre Freunde sind längst über fünfzig und verkörpern nicht die Teewägelchen-Generation, die ich meine. Also: Sixty is the new fifty!

 
 
09
Dezember
Winteruni Idyll
Ente
Viel schöner als der erste Schnee, der immer nur grau, nass und matschig ist: Der erste Raureif. Und jedes Jahr wieder lustig: Die Enten, die nicht kapieren, dass der See zugefroren ist und hilflos drauf rumrutschen. 1000 Kindlein stehn und schauen, sind gar wundervoll verzückt. Es sind halt doch nicht nur Gangsta unterwegs.

 
 
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Last update: 21. Dez, 15:08
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