Ökonomen sagen, Kultursubventionen sind Lehrersubventionen. Die Reichen genössen Hochkultur auch zu hohen Preisen, die bildungsfernen Schichten bleiben sowieso fern. Ungerecht sind Subventionen immer: Die, die nicht nutzen, zahlen für die Nutzer. Die einzig ökonomisch gültige Rechtfertigung sind positive externe Effekte. Die lassen sich bei Hochkultur nicht so leicht nachweisen. Also weg mit der Subvention. Was lässt sich dagegen sagen? Traurig, dass ich alle Argumente für Hochkulturförderung gegenüber den bösen Ökonomen nicht mehr vertreten kann.

Brav, schlau, fleißig, anständig, bescheiden. Alles Eigenschaften, die ich achte und achten möchte. Warum dann diese permanente Bewunderung von überheblichen Formulierungskünstlern?

1) Knack und Keefer (1997), Zak und Knack (2001).

Mit 25 sollten sich Frauen nicht mehr wie Girlies benehmen. Seit den Spicegirls tun sie das aber. Und durchdringen damit alles. Vorallem Radio und Fernsehen. Blogs und Zeitungen werden folgen. Warum werden kicherende Referate an der Uni geduldet? Warum küssen sich die Mädchen affektiert, nennen sich "Süße" und sind sich dabei sicher, dass ihr Verhalten niemandem missfällt? Und immer wieder: Warum waren die Bologneserinnen nicht so?

Warum ich so gerne Träume erzähle: Es gibt da keinen Zwang zur Pointe. Trotzdem können die Erzählungen sehr unterhaltsam sein. Aber niemand erwartet den Schenkelklopfer am Schluss.

Zu Zeiten, als man sich vor dem Telephonieren noch die Ohren wusch, sah Photographen-Werbung so aus:

Jede Banausenwette: Rotschimmelkäse ist im Kommen. Ebenso Handelsmarkenversionen von Bresso.

1. Chefs müssen dumm sein.
2. Chefs müssen überzeugt von sich sein.
3. Chefs müssen Phrasen von sich geben.

Warum hab' ich nur diesen Studiengang angefangen?