letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3


23
Januar
Aberglaube
Orangensaft wird frischer, wenn man ihn ein bisschen schüttelt. Und Windows wird schneller, wenn man ein paar Mal auf das "Desktop anzeigen" Icon klickt.

 
 
Endzeitträume sind es! Abgebrannte Wohnviertel, gebildete Freunde meiner Eltern mit Knarren in der Hand, Hunger und Verzweiflung. Flucht in die fünfziger Jahre Wohnung einer italienischen Familie mit Holzrahmenröhrenfernseher.

 
 
Dreher

Dieses Interview ist wegen der Dreher auf Seite 2 lustig. Es hat aber auch meine meine Meinung zu Herrn Stallone und dem Boxen verändert. Naja, nicht wirklich.

 
 
22
Januar
Ich kann es also doch
Leute lernen in Zügen immer Menschen kennen. Ich dagegen lese und seit neuestem, da ich jetzt ein Notebook habe, schreibe ich auch. Oder ich weide meine Augen an schönen Frauen, von denen ich denke, dass sie es nicht bemerken. (Angeblich merken sie es ja immer.)
Immer, bevor ich anfange zu reden, denke ich, dass ich nicht reden kann. Sogar dann, wenn ich mit guten Freunden telefonieren will. Wenn ich dann allerdings rede, merke ich aber ziemlich schnell, dass es doch ganz gut geht. Weil ich aber eben doch schüchtern bin, denn nichts anderes ist die Furcht vor dem ersten Wort, lerne ich selten Leute in Zügen kennen. Gestern habe ich jedoch drei Stunden "recht nett" mit einer "ganz gut" aussehenden Frau gesprochen, die aber leider ziemlich schnell eher langweilig war. Vielleicht hätte ich besser lesen sollen. Vielleicht schützt Schüchternheit auch nur vor mittelmäßigen Bekanntschaften. Dasselbe könnte man allerdings auch von Arroganz sagen. Letztlich verpasst man durch beides Menschen. Wenn es nur einen Weg gäbe, elegant aus Gesprächen auszusteigen, wenn sie langweilig werden! Durch das erste Wort ist man eben ziemlich in der Pflicht. Wobei Pflicht ja auch widerum nicht das schlechteste ist...

[Heute mal wieder Improtheater]

[Jedoch&Allerdings]

 
 
19
Januar
Memmen!
Seminare fallen aus und sogar die Bibliothek schließt um 16.00 Uhr. Und das alles wegen ein bisschen Wind! Die Gesellschaft ist geil auf Naturkatastrophen, scheint mir.
Nun gut, andere sehen das anders und haben wohl recht. Aber hier war einfach nix!

 
 
18
Januar
Ernst sein ist alles
Ich habe den Ernst des Lebens nie begriffen und will ihn auch nicht begreifen. Es ist mir unverständlich und irgendwie fremd, wenn meine alten Schulfreunde in Kenia Leben retten oder Deutschland vor Terroristen schützen. Die sind richtig erwachsen geworden, keine respektlosen Schüler mehr. (Für micht ist "respektlos" immer noch eine gute Eigenschaft.) Doch halt! Habe ich mich nicht genauso verändert? Oder gar noch mehr? Mein Ernst des Lebens ist nicht mein Beruf, sondern die geliebte Coccinella, die deshalb bald meine Frau sein wird, sich allerdings nicht fürchten muss, dass unser Leben dadurch ernst und langweilig werden könnte.

[Das ewige Dilemma: Neid auf und Verachtung von Leidenschaft]

 
 
17
Januar
Linke Ökokaderschmiede
Das einzige, was mich an der Uni Bremen an ihre linke Vergangenheit erinnert, ist der massive Einsatz von Recyclingpapier: Im Drucker ist es so gelb, dass ein Barcode-Scanner Schwierigkeiten hat, die Streifen zu erkennen. Auf der Toilette gleicht es Schmirgelpapier und verstopft regelmäßig den Abfluss und die Papierhandtücher neben den Waschbecken sorgen regelmäßig für wunde Finger. Erstaunlich ist dabei allerdings, dass solche Recyclingprodukte zu den linken Hochzeiten noch gar nicht existierten.

 
 
16
Januar
Geldwäsche
Wir bügeln 50-Euro Scheine, verstecken sie in einem braunen Holzkasten unter einer verstaubten Glasvitrine und freuen uns, dass die Erwachsenen nichts merken.

 
 
15
Januar
Der Shrek-Effekt
Was vor gut sechs Jahren Shrek im Kino war ist jetzt Lego Star Wars für Computerspiele. Seit den letzten Lucasarts Adventureausläufern (Grim Fandango, Monkey Island 4) habe ich kein Spiel mehr ernsthaft angerührt. Aber bei dieser fulminanten Legonacherzählung der klassischen Star Wars Trilogie bin ich als alter Legofilmer wieder mit Feuereifer dabei.* Und wie bei Shrek scheinen sich Eltern und Kinder einig zu sein.

*Erstaunlich: Sollte ich tatsächlich nur Spiele mögen, bei denen man nicht sterben kann?

 
 
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Last update: 19. Dez, 09:34
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