| letzte Kommentare: / ... was ja dafür... damals / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 | |
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... neuere Stories
01
März
Ich bin
Laut meiner Freundin wäre ich als Auto ein Hippie-VW-Bus und laut einer Kollegin ein Triumph Spitfire. Beides erstaunte mich, beides empfand ich als Kompliment.
29
Februar
Wunderlicher Wandel
Hat sich eigentlich schon irgendjemand öffentlich über den Bedeutungswandel der Tastenkombination STRG-ALT-ENTF gewundert? Früher höchst gefährlich, heute sogar zum Anmelden nötig. Ohh, was soll das?
28
Februar
Er tut es schon wieder
Madonna kommt in meine Wohnung, die angenehm groß ist. Ich soll mich mit ihr unterhalten, das Ganze ist schon eher repräsentativ vom Stil, was sich darin äußert, dass andere Leute rumstehen und rumdrucksen und ich redend versuche, die Verkrampfungen zu lockern. Madonna sieht dabei aus wie ein kleines, süßes, junges Girlie-Ding. Beim Lächeln zeigen sich aber deutliche Lach-Krähenfüße um die Augen. Ich weise die Pop-Ikone darauf hin und sage ihr, dass ihr das steht. Es folgt, wie könnte es anders sein, eine Diskussion über die Unmöglichkeit des jugendlichen Aussehens von Madonna. Ich bin nahezu beleidigend in meinen Nachfragen, aber sie nimmt's mir nicht übel, weil mir selten jemand etwas übel nimmt. Ich sage ihr aber auch, dass es Männern egal sei, wie "echt" Schönheit wäre, wenn sie gut gemacht sei. Frauen dagegen bemäkelten eher perfekt geschminkte Gesichter, denn sie sähen das als Kampf mit falschen Waffen. Dann fängt Coccinella an Karaoke zu singen. Ich schlage vor, Madonna solle eines ihrer Lieder singen und sie ist begeistert von der Idee und findet das lustig. Ich höre aber nicht mehr zu wie sie singt, sondern gehe nach nebenan in den Pool, wo eine deutsch-arabische Schönheit plantscht.
27
Februar
Gremienarbeit
Ich bin jetzt im Promotionsausschuss und lerne echte Gremienarbeit mit den oft schon karikierten Zankerein und Anekdoten kennen. Heute gab es einen Herrn Münchhausen, den niemand promovieren will. Außerdem stand in einem Gutachten, dass eine Promotion akzeptiert werden solle, obwohl sie zwar keinen wissenschaftlichen Standards entsprechen würde. Die Arbeit sei aber ein Tabubruch, eine Provokation und könnte neue Wege für die Wissenschaft eröffnen. Alles in allem sehr spannend, noch.
26
Februar
Wenn wir posen
Seine Träume öffentlich zu machen ist wohl die unsubtilste Art mit seiner Persönlichkeit zu posen. Seht her, was ich alles träume! Ohne Anstrengung, ohne Fleiß! Ich habe Fantasie, ich bin wild und ich kann überhaupt nichts dafür. Ähnlich plump wäre es wohl nur, wenn ich hier laufend Komplimente auflisten würde, die man mir für die Schönheit meiner Gesichtsform macht. Das alles setzt natürlich voraus, dass beim Leser eine wohlwollende Anerkennung für jede Art von Seltsamkeit vorhanden ist. Bei Freunden der Stringenz könnte ich mit meinen Träumen wahrscheinlich eher nicht punkten.
25
Februar
SA
Wir klettern in hoher Geschwindigkeit eine Kiesgrube herunter und hören dabei Musik. Jogging nenne man das, erkläre ich meinem Mitstreiter. Nein, nicht das alte Jogging, bei dem man nur renne, dies hier sei etwas völlig neues, man habe nur den Namen übernommen. Im Tal kommen wir in einem Siebzigerjahrekomplex an, einer Ruhruni nicht unähnlich, doch deutlich heller der Waschbeton und wesentlich weitläufiger. Uns ist sofort klar, dass es sich um einen historischen SA-Stützpunkt handelt. Doch wir sind nicht allein, die Aufzüge bewegen sich! Und richtig: In der nächsten HAlle herrscht die unverwechselbare Stimmung einer Theaterprobe. Einer Schülertheaterprobe, andere Proben kenne ich nicht (schülertheater schließt Studententheater in Bayreuth ein!). Gespielt werden soll ein Stück der alten Griechen. Mehrere Akteure stehen in den üblichen Posen wie Statuen auf der Bühne, der erste Auftritt gebührt einem Hund. Einem Hund mit einem Pinsel im Maul, den er in rosa Farbe getaucht hat. Mit diesem Pinsel, so ist das in dem Stück, ich erinnere mich genau, muss er mir jetzt die Analfalte anstreichen. Und das kitzelt unglaublich!
21
Februar
Print-Qualität
Das finde ich nun doch erstaunlich.
Inspiración
Ich glaube, Moneybrother klaut bei Ludwig Wittgenstein. Keine schlechte Quelle der Inspiration, allerdings.
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