Es gibt, das muss man sich immer wieder bewusst machen, einfach eine sinnvolle Obergrenze für argumentativeIntelligenz bei Musik, Film oder Theater. Wenn man mehr davon will, lese man Texte.

Ein Friseur, der trendtechnisch nicht ganz vorne liegt, wirbt korrekterweise mit "Haarentfernung" - sollte man ihm berichten, dass Körperhaare wieder in sind?

Gibt es eigentlich kein marketing-taugliches Wort für Schmerz-Linderung? Anscheinend nicht. Überall entstehen Schmerz-Zentren, was mir immer etwas nach Folterkammern klingt. "Schmerzlinderungszentrum" klingt nicht gut und ist zu lang, das können die migränegeplagten Patienten kaum noch lesen, ohne das ihnen der Kopf zerbirst.

Ein Kollege hat sich 2 neue Barbies unter die Socken geschnallt. Ziel ist, die Puppen weicher und damit für seine kleine Tochter überhaupt bespielbar zu machen.

Wie ich immer behaupte, Leute stellten die Masse ihrer Bücher zur Schau. Wie meine kleinen exklusiven Auswahl-Regale eine viel stärkere Zurschaustellung als eine wilde Masse an Büchern sind.

Die Frage, ob jemand gerne ein "enfant terrible" sein möchte, oder ob er diese Zuschreibung ablehnt, scheint mir ein recht gutes Demarkationskriterium zu sein. Nur für was? Vermutlich dafür, ob man ein "enfant terrible" ist oder nicht.

Nach ein paar Jahren der Marketing-Penetration fällt auch einem Volldeppen wie mir endlich auf, wie vollends bescheuert die Bezeichnung "Vollhybrid" eigentlich ist.