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12
November
Mädchenwunder
Wie Ronja von Rönne das erste Mädchenwunder ist, das mir gefällt. Ihren Erfolg und ihre Selbstvermarktung, ihre billigen Provokationen, ihre Omnipräsenz, ihre konstruierten Witze, ihr Zurschaustellen von Unfähigkeit bei gleichzeitiger offensichtlicher extrem hoher Funktionalität - all das wäre extrem unsympathisch, wenn ich sie nur nicht so lustig, rotzig, clever, wild, adelig, zart, cool und wohldosiert seltsam fände. Dazu noch dieser herrliche Name. Ihre "Brand" ist einfach perfekt für mich. Wie groß oder wie originell das alles ist, was sie macht, ist mir völlig egal. Es ist wie bei Mando Diao: Das war vermutlich auch kein historischer Moment der Rockgeschichte, sie waren auch mal überheblich, aber sie haben für ein paar Jahre geknallt.
11
November
Tanten und Onkel
Dass "tantig" so etwas wie betulich bedeutet und mit "onkelhaft" ein lüsternes Verhalten gemeint ist, obwohl Tanten sehr oft junge Hüpfer sind und Onkel Ausbünde an Anstand.
10
November
Eitelkeit
Da schreibe ich einmal was von "gezwirbelten Lottmannesken" und schon habe ihn ihn zum Facebook-Freund. Oder hat er gemerkt, wie viel ich von ihm gelesen habe? Oder sympathisiert er etwa mit der onkelhaften Notgeilheit der letzten Beiträge? Wahrscheinlicher: Er ist seit Äonen zum ersten Mal wieder auf dieser Gesichtsbuch-Plattform unterwegs. Er.
10
November
Der Spin von Routen
Dass ich die Rückfahrt immer völlig anders fahre als die Hinfahrt. Und das beide Routen in ihrer Richtung fast schon zwingend jeweils richtiger scheinen.
08
November
Not-Joke
Auf dem T-Shirt einer durchaus attraktiven und leicht fülligen Frau lese ich "Do not take me to the beach" und finde das gut und lustig. Leider hat mein Hirn das "not" nur dazuerfunden. Ohne ist es gar nicht mehr lustig.
07
November
Schönheit
Wie ich immer uninteressierter an Schönheit werde. Vor Jahren noch, bei meinem Einstieg in ein großes Modeunternehmen war ich fasziniert von den beeindruckend aussehenden jungen Frauen. Jetzt schaue ich sie, naturgemäß, immer noch gerne an, bin aber angesichts der Masse ein wenig übersättigt und sehe nichts mysteriös faszinierendes an ihrem Stilbewusstsein und mit viel Geschmack ausgesuchten Kleidung. Es ist hübsch, aber einfach nicht mein Ding. Ihnen seelenlose Oberflächlichkeit zu unterstellen ist vermutlich so falsch wie leicht, wir haben einfach andere Seelen, die Schönen und ich.
06
November
Die Bosheit der Frauen
Wir gingen vom Strand zum Ferienhaus, als ein Auto beim Rückwärtsausparken fast die Böschung herunterrutschte. Natürlich wollten wir helfen. Seile holen, Auto gemeinsam wieder raufziehen. Im Ferienhaus war das äußerst attraktive Mädchen, der ich versprochen hatte, mit ihr die französisch Aufgaben durchzugehen. Ich war gut in französisch. Doch jetzt galt es erstmal, das Auto aus dem Dreck zu ziehen. Dachte ich. Doch sie stellte mich vor die Wahl und spielte sehr beleidigt. Natürlich wollte ich unbedingt an sie ran, das wusste sie auch. Es ging mir darum, das Richtige zu tun. Autorausziehen und Französischnachhilfe verschieben wäre das Richtige, doch so einfach ließ sie mich nicht raus. Ihr divenhaftes Auftreten brachte mich schließlich dazu, den anderen, die schon zum Auto eilten, hinterherzurufen, sie sollten sich bei mir melden, wenn sie meine starke Unterstützung bräuchten. Ich wusste, dass ich schwach war und mein Einsatz nicht entscheidend sein würde. Doch der überaus attraktiven Schnepfe passte auch das nicht. Sie wollte mich für sich alleine, ohne Option auf einen Absprung. Es ging ihr nicht um Lösungen, es ging um ihre Gefühle oder auch um Macht.
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