letzte Kommentare: / Volle Zustimmung!... damals / Ist bei mir umgekehrt.... damals / Außer Lesen... froschfilm


05
November
Poserrock Revival
Etwas auf den Effekt hin zu tun ist in vielen Bereichen ja völlig in Ordnung. Auf der Bühne, bei Musik. Wenn aber Stimme und Sprache in Büchern, die keine Satiren oder dreifach gezwirbelten Lottmannesken sind, so wirkt, als wolle sie mich und der Autor möglicherweise sich damit beeindrucken, ist das ein Makel. Verschachtelte Sätze wie dieser allerdings auch, lehrte mich (mal wieder) der beste Deutschlehrer unseres Landes, Wolf Schneider.

 
 
04
November
Verlauf
Wie es sich etabliert hat, dass es von allem, was man online tut, einen Verlauf geben muss. Wie gern ich das für alles im Leben hätte. Wie es aber tatsächlich dann selbst im Browser kaum hilft und die entscheidenden Erinnerungsfetzen sich nie oder nur schwer finden lassen.

 
 
02
November
Q
Dass die Bezeichnung "Quatschkunst" Lob und Schmähung zugleich sein kann, ist kein Wunder. Leider mag ich Quatsch.

 
 
31
Oktober
Urlaub
Wie alle ständig im Urlaub, auch an den entlegensten Orten der Welt sind und fast niemand mehr was daran findet. Wie ich mich immer frage, ob das noch lange so normal bleiben wird oder sogar noch normaler wird. Wie es natürlich gleichzeitig schön und der offensichtlich unnötigste Luxus ist, was ja auch wiederum kein Widerspruch ist.

 
 
30
Oktober
Kirchen-Channel
Das Problem: Die traditionellen Werbekanäle "konvertieren" nicht gut genug.
Die Lösung der Office-Managerin: Kirche geht immer.

 
 
29
Oktober
Mittenärger
Wie es mich jedes Mal ärgert, dass Berlin Mitte wirklich in der Mitte ist. Wie ich innerlich verlange, dass Städte ein historisches Zentrum haben, das eben nicht mehr in der Mitte liegt. Wie Mitte mir als Name viel zu plump für die echte Mitte ist. Es müsste eine neue Mitte geben. Damit könnte man Wahlen gewinnen.

 
 
27
Oktober
Mach
Ich bin ja Feminist, Frauenversteher, domestizierter Mann, wir teilen Haushalt und Kinder streng 50:50, aber ich liebe die Frauen, bewundere sie, bete sie an, fühle mich magisch angezogen. Bisher habe ich es, ob aus Anstand, Korrektheit oder Verklemmtheit meist vermieden, mit anderen Männern diese Bewunderung zu teilen. Das wird ja auch meist cheesy, es ist schwer die Balance zwischen Bewunderung und geifernder Objektivierung zu halten, schon alleine, schwieriger zu zweit, unmöglich in größeren Runden. Der Anbetung weiblicher Schönheit aber angemessen Ausdruck zu verleihen, kann im Kern nicht falsch sein, man muss nur besonders aufpassen. Bei der Anbetung weiblicher Intelligenz oder Humor oder was auch immer ist die Klischeefalle weniger gefährlich.

 
 
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Last update: 20. Jul, 11:03
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