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26
August
Science
Ich bekomme eine Klageschrift der Bahn per Post und Aufnahmen von ihren Überwachungskameras per Mail. Ich soll bestätigen, dass ich ich bin. Was mir zur Last gelegt wird? Ich hätte die Scientology-Rasterfahndung auf einem Bahnhof umgangen. Man hätte 98% der Anwesenden befragt, ich sei irgendwie in einen Zug geschlüpft. Nicht mein Problem, denke ich. Eher meine Leistung.

 
 
24
August
Wahrnehmen?
Warum ist es immer ein Thema, ob Kinder ihren Eltern oder Verwandten ähnlich sehen? Wollen Eltern wirklich in ihren Kindern weiterleben, was viele behaupten, sich selbst aber dabei ausschließen? Es ist wohl viel einfacher: Wahrnehmen heißt vergleichen und damit Ähnlichkeitsbeziehungen herstellen. Nur so charakterisieren wir Dinge (Menschen sind in diesem Sinn Dinge). Daher sind Ähnlichkeitsbehauptungen immer interessantes Smalltalkthema, man sieht so, wie der andere wahrnimmt. Also besser als das Wetter, was ja objektiv ist. Oder der endende Sommer, der irgendwie immer Thema ist. Wahrscheinlich weil er so viele in ähnliche Stimmung versetzt.

 
 
23
August
10
Weisheit und Ruhe steht schon lange nicht mehr hoch im Kurs und tut es immer weniger. Das Ideal unserer Gesellschaft ist der pubertierende Teenie, der ist authentisch, der lässt alles raus, impulsiv, viril, vielleicht sogar schon genialisch, so will man sein. Ruhe und Besonnenheit sind LAME! Was für ein Opa-Post!

 
 
20
August
WASPs II
Einer hinterher: Kaum ein Akronym passt so gut, wie dieses. Keine andere Bevölkerungsgruppe ist so uncool wie diese Tiere.

 
 
19
August
WASPs
Es geht die Fama, in diesem Jahre seien die Wespen besonders aggressiv. Heute morgen wollte ich das Gegenteil behaupten, doch ich hatte einfach nur Glück gehabt und war durch Zufall um Wespenansammlungen herumgekommen. Jetzt weiß ich, was gemeint ist. Dennoch: Besonders aggressiv sind die uneinsichtigen Tiere gar nicht, sie sind nur besonders zahlreich. Und ich bin ein großer Wespenhasser, die Vorstellung, eine Wespe könnte mir ins T-Shirt fliegen und sich bedroht fühlen erzeugt bei mir ein Paniklevel, das durchaus zu spitzen Schreien führen kann, womit ich mich regelmäßig zum Gespött meiner Familie und vermutlich etwaiger Passanten mache. Ich versuche mich mit der Schutzbehauptung zu retten, mir drohe bei Wespenstichen ein anaphylaktischer Schock. Es bleibt bei der Behauptung, weil ich das Risiko des Tests auf keinen Fall eingehen kann.

 
 
18
August
Bei Hofe
Der Berliner und auch andere Wirte sind gelegentlich unhöflich. Ranzen ihre Kunden an. Manche fühlen sich davon im Innersten getroffen, ich bin eher amüsiert, wie man sich so verhalten kann. Natürlich falsch, doof, unkultiviert. Aber mir auch sehr egal. Warum sollte es meine Laune verderben, wenn sich jemand nicht zu benehmen weiß?. Man könnte auch sagen: Ich bin nicht feinnervig genug, darum entgeht mir Vieles. Ich könnte darauf sagen: Zum Glück. Ich Stumpfkopf.

 
 
17
August
Diktat
Wie ich von den lauen und schönen Sommernächten nur deshalb nicht genug habe, weil sie vermutlich bald vorbei sind. Ihren direkten Zauber haben sie verloren und wirklich malerisch waren sie in Berlin noch nie.

 
 
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Last update: 8. Mai, 09:28
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