letzte Kommentare: / Granit Xhaka ist... undundund / "Um Besitz kümmert... damals / Mit einem freien... klagefall


13
Oktober
SSS
Beleidigungen sind die besseren Komplimente, sagte ich. Ich hatte nur halb recht. Aber Pöbeleien kann man sich nur bei solider Basis erlauben, insofern können sie nie böse gemeint sein, sondern unterstreichen nur diese Basis. Genau so ist auch die Berliner Schnauze zu deuten. Die Pöbelein sind Liebesbezeugungen, Höflichkeit drückt Abstand aus. (Natürlich mag nicht jeder öffentlich geliebt werden, das ist auch jedermanns Recht.) Böse Worte sind also selten böse. Wer wirklich etwas böse meint, wird stehlen, schlagen oder stechen.

 
 
09
Oktober
Optimierungshass
Durch die Gazetten und Blogs schallt in meiner Filterblase der Hass auf die Selbstoptimierung, die uns unterjochen würde. Frei machen solle man sich, von diesen Zwängen! Dabei ist Selbstoptimierung doch per se nichts Schlechtes. Sicher, manche übertreiben es, verkrampfen, gehen an den Ansprüchen kaputt. Aber Ideale wird es immer geben, die gehen auch nicht mit dem Argument weg, dass sie anstrengend zu erreichen seien.

 
 
08
Oktober
Creed
Ich mag Jan Küveler, weil er mal mit Ronja von Rönne Hasi zusammen war oder ist. Und JoLo ihn pries. Und seit er im Kulturteil der WamS, die mit über Jahre geschenkt wurde, kaufen würde ich die Springerpresse niemals, diie zweite gründliche Besprechung einer Assasin‘s Creed Folge platziert hat, liebe ich ihn.

 
 
06
Oktober
Klar
Ich bin immer mehr ein Fan der "einfachen Sprache" in Museen. Das liegt leider hauptsächlich an der grottenschlechten "normalen Sprache" dort. Interessantes Detail: in der Schweiz heißt die einfache Sprache "klare Sprache" und das trifft es viel besser.

 
 
04
Oktober
Studentenleben
Das Studentenleben. Manchen, ja, ehrlicherweise mir, ist es ein Ideal der Freiheit, Bildung und relativen Bedürfnislosigkeit. Diese, also ehrlicherweise ich, haben sich erstaunlicherweise viel weniger intensiv in die Auskostung dieses Lebensstils geworfen als die anderen, die es als eine möglichst zügig zu überbrückende Phase auf dem Weg zu mehr Wohlstand angesehen haben.

 
 
03
Oktober
V
Ich mag keine Comic-Verfilmungen mehr, dachte ich. Nicht weil ich älter werde, sondern weil ich schon zu viele gesehen habe. Ok, das hängt zusammen. Jetzt sah ich "V wie Vendetta" und wusste gar nicht, dass es eine Comic-Verfilmung war. Es war gut, weil verstörend anders, auch: schlecht. Der extrem billige Look bei den Szenen im TV-Studio, die völlig schlampig gestaltete Zukunft, bei der man sich nicht mal ansatzweise Mühe gegeben hat, irgendetwas irgendwie zukünftig aussehen zu lassen, die deplatzierte Matrix-Kampf-Szene nur am Schluss, die Parteinahme für Terrorismus, die realistischen Demostrations-Szenen.
War also doch richtig, dass der Film lange auf meiner Liste war.

 
 
01
Oktober
Theo
Meine theoretische Audiophilität. Ich will guten Klang, interessiere mich dafür, höre ihn aber eigentlich gar nicht. Immerhin weiß ich das und machher daher keinen teuren Unfug.

 
 
Online for 7206 days
Last update: 8. Mai, 09:28
Status
You're not logged in ... login
Schubladen