letzte Kommentare: / Granit Xhaka ist... undundund / "Um Besitz kümmert... damals / Mit einem freien... klagefall


31
Oktober
Erst das Fressen
Etwas erstaunt bin ich doch über die mauligen Fragen, warum im jetzigen Lockdown light auf die nicht-streambare Kultur so wenig Rücksicht genommen wurde. Glauben diese Kulturschaffenden wirklich, ihre Arbeit sei lebensnotwendig und irgendwie mehr als hübsch und nett oder gerne auch systemkritisch? Dann haben sie vielleicht den Bezug zur Realität verloren, was ja, gewissermaßen, auch ihr Job ist. Klar kann man irgendwie hoffen, dass sich bei Kulturveranstaltungen niemand ansteckt, aber ist es aktuell nicht sinnvoll, alles einzuschränken, was nicht notwendig ist? Lernen, Arbeiten und Einkaufen ist dann doch notwendiger als Kultur, so sehr ich Kunst und Kultur liebe.

 
 
30
Oktober
40
Von Beileidsbezeugungen bitten wir abzusehen. Man ist zwar nicht so alt wie man sich fühlt, sondern genau so alt, wie man ist, aber das ist nur ne Zahl, Mann!

 
 
28
Oktober
Naming
Das höre ich beinahe täglich:
"There are 2 hard problems in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-1 errors."
Das Naming der Confusion matrix ist jedenfalls perfekt getroffen. Selten hat etwas so viele Leute so verwirrt wie die Unterscheidung zwischen falsch Positiven, falsch Negativen und umgekehrt.

 
 
26
Oktober
Lob der Qual
Dem Schöpfer selbst scheinen Werke, die er sich abgequält hat mehr Wert zu sein, als solche, die leicht von der Hand gingen. Bei den Rezipienten mag es genau umgekehrt sein.

 
 
20
Oktober
Monster
Kinder sind Monster und die Schulzeit ist schlimm, das scheint so der Default zu sein. Oder gilt das nur für Nerds?
http://paulgraham.com/nerds.html
Vermutlich ist man der totale Exot, wenn die Schulzeit hauptsächlich nett war. Dann findet man schwierig echte Freundschaft, vielleicht auch weil man die echten Freundschaften noch aus der Schule hat.

 
 
20
Oktober
Zeiten
"In diesen schweren Zeiten", die sind es ja immer, ja sogar immer "jetzt besonders" verliere ich den Drang, witzig sein zu wollen und werde immer witzloser, am Ende, beware! seriös. Vielleicht hängt das auch mit dem Alter zusammen: Jemand sagte neulich mit einigem Recht, dass Gymnasiasten die witzigsten von allen seien. In dieser Zeit kann man noch noch natürlich witzig sein, in den Zwanzigern kann man das noch eine Weile retten, in den 30ern wird es schon deutlich verkrampfter und man hat nur noch die Chance, den Witzkrampf ins Irre zu überdrehen, bis das Leben mit vierzig dann völlig zu Recht witzlos wird. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, entspannend ist es allemal. Das Gleiche gilt für Geistlosigkeit, die ist auch sehr entspannend. Doch Entspannung war nie das Ziel.

 
 
16
Oktober
Weltherrschaft
Zu Schülerzeitungszeiten (ich frage mich oft, ob nicht die halbe Blogosphäre der frühen zweitausender Jahre aus Schülerzeitungsredakteuren bestand) trieben wir es recht weit mit der Ausarbeitung einer Verschwörungstheorie, die überall die geheime Macht der Schafe am Werke sah. Wir haben dabei, ohne es zu wollen, wie wollten nur lustig sein, viel über Verschwörungstheorien gelernt. Und noch heute schicken wir uns Meldungen zu, die unsere Theorie bestätigen. Die schönste bisher: COVID-19 solle folgendes bedeuten: "see a sheep surrender". Da wacht das sanfteste Schlafschaf auf!

 
 
Online for 7201 days
Last update: 5. Mai, 16:08
Status
You're not logged in ... login
Schubladen
 alte Seltsamkeit
bemerkt
Bloggerei
Bologna
Dialog zum Sonntag
Froschfilms Schrulligkeiten
Humor im Labor
Kunst oder Wunst
Lebenskunst
Lebensweisheiten der Coccinella
Leiden
London
neue Seltsamkeit
nur Reklame
Poeterei
Thesen
Traum
Unwort
Volksbildungsheim
Ausklick
Menü
Finden:
 
... und gleich dreimal Oktober
Mai 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 3 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31