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03
September
Wie viele unserer Handlungen sind durchdacht, wie viele beruhen auf Automatismen, fragt Scott (aka Axel) gewohnt kenntnisreich und gewitzt:

https://astralcodexten.substack.com/p/heres-why-automaticity-is-real-actually

Am Ende schließt er mit der Frage:

"I can’t help wondering if there’s some understanding of of “automaticity” or “being less automatic” that could have helped 1700-me question my belief - or wondering what equivalent automatic beliefs I should be questioning today."

Die Antwort scheint mir einfach: Alles. Aber nicht zu jeder Zeit, sondern schön einer frei zu wählenden Reihe nach.

 
 
02
September
Mythos Hobbylinguist
Mein Sohn interessiert sich für griechische Mythologie. Eigentlich interessiert er sich mehr für griechische Mythen, aber Mythologie, die Wissenschaft der Mythen, scheint im Alltag synonym mit den Mythen selbst verwendet zu werden. Und wenn ich ganz ehrlich bin, interessiert er sich mindestens so sehr für die Systematisierung der Göttergeschichten wie für die Geschichten selbst.

 
 
01
September
Tick Tock
Wahre Indikation meiner Spasmen: Ein Freund diagnostiziert an mir die Krankheit "Tanz Tourrette"

 
 
31
August
Schleier der Unwissenheit
Plötzlich Kontaktlinsen und die Welt ist überschärft, ein Schleier ist entzogen, Gesichter fast rangezoomt, sodass ich mich des Starrens verdächtige. Am Abend schmerzen die Schläfen, vermutlich zu viel visueller Input, die Brille muss wieder eher, Fokus auf das Wichtige, die Details lenken ab.

 
 
30
August
Mein Berlin
Die Kälte Härte Berlins nach dem sengenden Süden. Leben im Klischee: Dort in Italien überquellende Lebenslust, hier Beton, Funktionalismus (der bösen Art, nicht der stilvoll eleganten), Menschen die zur Arbeit hasten oder sich stählen wollen durch grimmiges Joggen. Deutsche Kaulquappengesichter in Funktionswäsche. Blubb. Berlin ist weder der feinsinnig ironische Norden, noch der lebenspralle Süden, sondern dumpfer Schlamm mit Klötzen bebaut, oder noch schlimmer: Klötzchenhäusern. Der Berliner Hedonismus, er scheint in seiner Härte mehr der Unterdrückung von Gefühlen zu dienen, als dem Lustgewinn. Wenn diese coole Härte wenigsten bedeuten würde, dass die Stadt funktioniert wie ein sprichwörtliches Uhrwerk! Tut sie aber angeblich nicht - zum Glück merke ich davon nicht viel. Im Alltag läuft alles perfekt, auf Ämtern ist man ja selten. Und vermutlich finden viele diese stumpfe Techno-Härte cool. Aber cool bin ich ja gar nicht. Was will ich also hier? Naja, leben und arbeiten, das geht schon gut und Berlin ist, so viel muss wohl jeder zugeben, viel mehr als sein Klischee, die Auswahlmöglichkeiten für Lebensstile sind groß. Nur eben nicht auf dem Weg zur Arbeit durch Mitte.
Mir springt dieser Slogan ins Gesicht und scheint mir passend: Wir sägen Beton.

 
 
29
August
Schön!
Tautologie: Wie schön es ist, in einem Land Urlaub zu machen, in dem Schönheit und Genuß hohe Priorität haben.
Logisch aber auch, dass dort andere Dinge, die ein angenehmes Leben ausmachen, etwas kürzer kommen als in Ländern, die weniger auf ihre Schönheit geben.

 
 
28
August
IPO
IPO Berater dürfen nicht ins öffentliche Schwimmbad (das kontolliert aber niemand) und Systemgastronom ist zwar ein Ausbildungsberuf, aber letztlich lernt man dort nur putzen und aufräumen.

 
 
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Last update: 18. Okt, 09:45
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