letzte Kommentare: / "weil Design keinen... damals / Da sind wir uns... froschfilm / Ich dagegen glaube,... c. fabry


21
Februar
Kunstverein
Berlinale, der Beitrag von Hong Sangsoo. Ein poetischer Film, es passiert nichts, er lässt sich viel Zeit, aber er langweilt mich kaum, obwohl ich müde bin und wirklich in der ersten Hälfte gar nichts passiert. Aber es werden Menschen gezeigt, die Dialoge und Settings wirken echt und schräg zugleich, es schwingt immer der Abglanz von Seele mit. Schön. Aber warum dieses unnötige Kunstwollen? Wird der Film besser, weil er mit schlechtem Ton und offensichtlich alten Home-Kameras gedreht wurde? Macht sich der Regisseur damit über europäische Kunstfilme lustig? Das Berlinale Publikum findet den Film anscheinend lustig. Es gibt eine Szene, in der der Protagonist nicht weiß, an welcher Türe er klopfen soll. Das ist ein Schenkelklopfer für viele. Ich sehe in diesem Fall nicht die Schöpfungshöhe für eine lustige Szene erreicht, Fremdscham kann bei dieser Szene auch nicht der Grund sein.
Vielleicht ist die Ambitionslosigkeit von Filmtechnik und Handlung auch eine Metapher auf die Schluffigkeit des Protagonisten. Überzeugt hat sie mich aber nur auf der Metaebene - beim Betrachten des Films hat sie eher genervt als unterstützt. Aber ja, wie wusste ich schon in der 9. Klasse: Große Kunst will gar nicht gefallen - Hong Sangsoo hat dieses Ziel erreicht.

 
 
20
Februar
Kommentariat
Schon früher las ich am liebsten Leserbriefe. Auch jetzt zieht es mich oft in die Kommentarspalten. Ich haben einen guten Filter für Hass und Hetze, sowas kommt in meinem Leben nicht vor. Nur Lob und Freude gibt es dagegen bei youtube. Zu viel davon. Bei wirklich jedem Song oder Film, der ein paar Jahre auf dem Buckel hat, behauptet das Kommentariat, der Song/Film sei "epic" oder noch mehr und "they just don't make them like this anymore. Bei neuem Zeug darf man dagegen lustig und abschätzig kommentieren. Beispiel ist der letzte Sommerhit: Shirin David, Bauch, Beine, Po.

 
 
19
Februar
Smartphonefrei
Manche wollen die Schulen zu smartphonefreien Zonen machen. Damit die Schüler sich besser konzentrieren können. Dabei wird vorausgesetzt, dass ablenkungsfreie Konzentration heute und in Zukunft noch wichtig sein wird. In vielen Berufen ist das schon heute nicht mehr so, Chats und Ablenkung galore. Doch darauf will die Schüler niemand vorbereiten.

 
 
18
Februar
Wiesbaden
Werde ich alt, oder ist Wiesbaden schön? Oder ist Berlin hässlich? Die Maßstäbe sind's, die uns messen lassen. Oder die Messen.

 
 
17
Februar
Elternwissen
"Stray Kids" kennt kaum einer, mit dem ich rede, aber sie füllen ganze Stadien. Mainstreamkultur abseits von Taylor Swift gibt es nicht mehr und auch die ist ja nicht wirklich Mainstream, so wie die Beatles es mal waren. Die Subkulturen werden aber immer größer.
Wenn jetzt ein Vater "Stray Kids" nicht kennt und mit der Rockabilly/Punkband "Stray Cats" verwechselt, wie peinlich sollte ihm das sein? Gar nicht. Er muss nicht Experte für die Subkulturpräferenzen seines Sohnes sein - das wäre ja wohl viel peinlicher.

 
 
15
Februar
Unwort
Diese Sicherheitskonferenz wird gerade eher zur Unsicherheitskonferenz. Interesting times!

 
 
12
Februar
Logo
Ah! Natürlich hat Nestlé als Logo ein Nest! Was auch sonst?

 
 
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