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05
September
Bekarei
Überraschung: Portugiesische Bäckereien haben eine ähnliches Auswahl und, ja ich wage die Behauptung, ähnlich schmeckendes Brot wie deutschen. Kräftig, kross, fest. Nur auf Teller mit (fettigen) Sandwiches legen sie immer Servietten, die sich dadurch halb auflösen, keine Ahnung was das soll.

 
 
04
September
Forever young
"Smokers die younger" steht auf einer Zigarettenpackung, ich stutze kurz, das klingt doch irgendwie positiv. Früher stand da "smoking kills". Drehen sie die Gewaltschraube der Warnungen jetzt zurück? Sehen sie endlich ein, dass das nichts bringt? Darf ich wieder auf Lucky Strike Werbungen hoffen, auf denen nur die Packungen zu sehen sind?

 
 
03
September
Telefon?
#tvduell Anscheinend rufen sich diese Politiker auch weltweit dauernd an. Das scheint extrem ineffizient, könnten die nicht irgendwie technisch klüger kommunizieren? Immer alles eins zu eins bequatschen, wollen die das etwa so?

 
 
25
August
Sinn und Sinnlichkeit
Komme vom besten Teamevent zurück, das es geben kann: See mit Wakeboardanlage und Standpaddling, Grill, firmeneigner spontan gebildeter Band mit mir als Sänger (na gut, das immerhin würde besser gehen, aber nicht für mich und ich spreche hier ja subjektiv), danach noch Zeltübernachtung und opulentes Frühstück nach Bad im See. Mehr geht nicht.
Dabei die Überlegung: Der See ist sauber, das Bad am Morgen herrlich, die Dusche gleich dabei. Rein von den Sinneswahrnehmung kann es nicht besser sein. Dennoch: Unsere Feier auf der Liepnitzinsel, wo vieles extrem unpraktisch war und die Insel am See eben nicht mit Duschen und Frühstücksbuffet ausgestattet, hatte, logischerweise, eher den Zauber des Unperfekten, den Abglanz von Abenteuer. Ebenso dieses Paddeln auf Donauzillen und das Schwimmen im Fluß: Die Aufladung der Sinneserlebnisse mit Bedeutung kann ein perfekt organisiertes Teamevent an der Wakeboardanlage nicht liefern, es sei denn man ist Gründer oder sehr früher Mitarbeiter der ausrichtenden Firma und kann daher die Feier als ein Teil seines selbstgebauten Lebensmythos sehen. Aber, nochmal, selbst wenn man das nicht kann: Bestes Teamevent meines Lebens.

[Pathos im müden Halbkater. Zu vermeiden.]

 
 
23
August
Geschmack und Autos
Geschmack

In Geschmacksdingen bin ich ja eher unsensibel. Ich weiß, dass Diddl Mäuse nicht gerade Insignien des guten Stils sind, aber das Connaisseurtum bei Mode, Weinen oder Möbeldesign geht mir ab und zwar so weit ab, dass ich mittlerweile auch die Möglichkeit ausgeräumt habe, mich irgendwann mal ernsthaft dafür zu interessieren. Interessant daran ist nur die Intensität, mit der sich andere, kluge Leute für sowas begeistern. Das ist bei World of Warcraft ähnlich, als Phänomen faszinierend, im Detail für mich ermüdend.

Bei einem solchen Desinteresse an Geschmacksfragen muss Mercedes schon sehr grob und sehr prinzipiell etwas falsch machen, wenn mir die absolute Geschmacklosigkeit der aktuellen E-Klasse so ins Auge springt. Dabei war ich als Kind Mercedes-Fan und sammelte alle Kataloge, die ich bekommen konnte.

Jetzt hatten wir eine E-Klasse als Leihwagen, zum Zillentransport und alles war schlecht an ihr. Das Interieur wild und konzeptlos aus verschiedensten Materialien zusammengeschustert, mit albernen Retroanleihen wie einer Uhr mit silbernen Plastikzeigern, vielleicht sollte das alles „barock“ wirken, aber es gipfelte in völlig unterschiedlich gestalteten Knöpfen und einem Bedienkonzept mit dem wirklich keiner der Insassen zurecht kam.
Der Sound des Standardradios war so unvorstellbar schlecht, dass ich schon einen Fehler vermutete, aber keinen fand. Der Bordcomputer wollte einem irgendwelche Mercedes-Apps aufdrängen, brauchte aber immer mehrere Sekunden, bis sich irgendeine Reaktion zeigte. Dafür konnte man die Farbe, mit der das Armaturenbrett nachts beleuchtet wird, mit einem Farbmischer konfigurieren.
Das Beste, was man über die aktuelle E-Klasse sagen kann, ist wohl, dass Motor, Lenkung und Federung nicht schlecht sind, wenn auch in keiner Weise besser als in den Autos vor zwanzig Jahren.

Keine Ausreden von Daimler: Schon VW zeigt, wie man wenigstens Klarheit in seine Designsprache bringen kann. Wer den Slogan „Das Beste oder nichts“ führt, dürfte doch nicht in so einem offensichtlichem Durcheinander landen. Man weiß bei Mercedes anscheinend nicht, was man sein will. Irgendwie traditionsbewusst und eine Luxuskarosse, aber bitte auch modern und möglichst kostengünstig produzierbar. Und jedes Feature wird von einer anderen Abteilung verantwortet. Da kommt dann sowas bei raus.

 
 
22
August
Ästhetik des Weichen
Dass man bei Fotos immer schönes Bokeh will, so blasig weiche Hintergründe. Eigentlich ist das ja eine technische Restriktion. Niemand sieht so. Niemand hat auch jemals so gezeichnet. Aber es ist weltweit derart beliebt, dass man es simulieren muss, wenn die Linse eigentlich alles scharf kriegt. Ähnlich wie die Hammond-Orgel.

 
 
18
August
Hip, Hop, Hippie, Hipster
Worte, die gleich klingen, aber nichts miteinander zu tun haben.

 
 
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