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27
April
Simplicity was always over.
Diese alberne Rede von der "Simplicity", wie alles einfacher werden soll. Es wird alles immer wilder, muss auch so sein. Es passiert immer mehr, die Jugend lebt in 30 Chats gleichzeitig. Da können Designer einzelne Aufgaben schlanker oder schneller machen, aber wenn eines nicht passiert, dann ist es Vereinfachung. Sondern stetig wachsende Entropie.
26
April
Spring, sprang, sprung
Man "springt unter die Dusche", niemals "steigt man in die Dusche", obwohl man genau dies tut.
25
April
Unendlich
Unendlich zartschmelzend, mein Lenor, äh Lindor. So abgestumpft bin ich, dass ich dieses Dummdeutsch schon hinnehme. Die klugen Devs dagegen fürchten korrekterweise eine Flutung des Zimmers, sobald der Schmelz begönne.
24
April
Eigenschaften
Robert Musil schreibt so schön, wahr und dennoch völlig falsch, viel zu eifernd intellektuell. Es muss ja gar nicht so sein:
«Wir sind eben Jugendfreunde. Du bist noch ein Kind gewesen, Clarisse, als wir uns schon in dem unverkennbaren Verhältnis einer ausgehenden Jugendfreundschaft befanden. Wir haben uns vor unzählig vielen Jahren gegenseitig bewundert, und jetzt mißtrauen wir einander mit inniger Kenntnis. Jeder möchte sich von dem peinlichen Eindruck befreien, daß er den anderen einst mit sich selbst verwechselt hat, und so leisten wir uns den Dienst unbestechlicher Zerrspiegel.» Doch halt! Musil stellt hier ja keine Thesen auf, er beschreibt einen Charakter. Und das macht keiner besser.
23
April
Z Züri gsi
Zürich vereint die denkbar schönste Lage einer Stadt mit den abweisendsten Miefbauten, die menschendenkbar sind. Dazwischen natürlich internationales Geglitzer, was in seiner Anonymität aber den wahren Charakter der Stadt nicht verdecken kann.
Fun fact: Die Einreise ist der größtmögliche Gegensatz zu Tel Aviv. In der einen Stadt psychologische Interviews und Nacktscanner, in der anderen wollten sie nicht mal meinen Ausweis sehen.
22
April
Seltsamkeit
"Die neue Seltsamkeit" ist ein wirklich großartiger Song von tocotronic, da kommt man nicht so schnell ran. Mystisch ohne verquast zu sein und das in Text und Musik. So gut, dass ich davon immer noch Gänsehaut bekomme und das in dieser Aprilhitze. Bonus: Ein Song im Konjunktiv.
20
April
Kontieren
Wie mein Kontostand für mich sowas wie freier Platz auf der Platte ist. Oder eher umgekehrt.
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