letzte Kommentare: / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 / Volle Zustimmung!... damals


11
Juni
Routine, Expertise, Inspiration
Gestern beim Reel Big Fish Konzert gewesen. War jut jewesen, lustige Musik mit Hörnern, das kann nicht ganz schiefgehen. Würde die Welt nur aus Leuten wie denen im Publikum bestehen, wäre sie bestimmt ein fröhlicher, friedlicherer, aber auch weniger ehrgeiziger Ort. Doch an die Strahlkraft ihrer Idee glauben die gealterten Indie-Fans nicht mehr, bei aller Muskelkraft, die sie noch ins Springen stecken.
Der Sänger Aaron Barrett tut sehr gut, was er tut. Nur leider wirken seine Augen müde und es reicht nicht zu mehr, als einem Abspulen einiger Songs, zum Glück wenig vom neuen Album, das wohl niemanden mehr ernsthaft interessiert - aber man macht halt weiter.
Was kann man von Konzerten erwarten? Von Bands, die seit knapp dreißig Jahren ungefähr das Gleiche spielen?
Vielleicht doch: Ein wenig Inspiration? Irgendetwas, was den käuflichen Aufnahmen hinzugefügt wird? Wenigstens ein paar persönliche Ansagen? Wenn das fehlt, macht das Konzert nicht viel mehr Spaß, als die Musik auf dem Rad zu hören.
Wenn sich zu viel Routine einschleicht, was fast niemand im Show-Business verhindern kann, gibt es auch noch die Möglichkeit der ganz großen Show. So macht es Deichkind, das funktioniert über den kalkulierten Irrsinn. Aber Aaron Barrett hat diese Optionen nicht und kann daher nicht über sich hinauswachsen. Möge er noch lange weitermusizieren.

 
 
08
Juni
Breit
Dass von allen Menschen ausgerechnet ich jetzt als breitschultrig bezeichnet werde.

 
 
07
Juni
Hustle harder
Der ganze Startup-Hustle nervt zwar schon, aber viel mehr nervt doch, wenn er fehlt und stattdessen eine Kultur der Behäbigkeit zelebriert wird, die sich noch nicht mal in besseren Entscheidungen, mehr Geschmack oder Offenheit niederschlägt.

 
 
07
Juni
HERRisch
Diese Unarten in Kirchentexten, den HERRN immer gesperrt zu schreiben. Da wird einem der didaktorische Charakter dieses HERRN doch sofort unangenehm bewusst. Dabei kann er nicht mal denken, will dann aber lenken! Herrgott!

 
 
05
Juni
Wachsen
Es gibt ja Kinder, die waren schon immer erwachsen. Dann gibt es Erwachsene, denen man sagt, sie sollten endlich erwachsen werden. Oft kommt diese Forderungen von noch älteren Erwachsenen, von denen man ahnt, dass sie in jüngeren Jahren auch nicht so erwachsen waren, wie sie es jetzt den jüngeren nahelegen. Wohl weil sie jetzt älter und ruhiger sind und ihre Maßstäbe von vor 30 Jahren zwar noch in Erinnerung, aber nicht mehr verinnerlicht haben.

 
 
03
Juni
Im Saft
In Süddeutschland saftig-fette Wohlgenährtheit der Fauna, fast dschungelartig während in Berlin schon alles verdörrt ist und durch Wasserausgleich, vermutlich aus dem Süden, am Leben gehalten werden muss. Es fällt schwer, diese optischen Unterschiede nicht als Metaphern für die Gesundheit der Länder auszulegen. Und bei verdörrtem Gras im Juni nicht an den "Klimakollaps" zu denken.

 
 
01
Juni
Cool Mc Cool
Es gibt keine cooleren Legmännchen, oder Minifiguren, wie man jetzt sagen soll, als die komplett schwarzen Blacktrons. Sogar das Visier ist undurchsichtig schwarz bei denen. Batman ist ein Clown dagegen.

 
 
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