letzte Kommentare: / "Um Besitz kümmert... damals / Mit einem freien... klagefall / Frau Fabry gefällt... c. fabry


03
Dezember
Blitz
Mildes Überblitzen statt romatisch-blitzfreier Wärme scheint der Look of the season, seit ein paar Jahren. Blitzen kann auf Instagram nämlich noch (fast) niemand.

 
 
02
Dezember
Dramen
Umzüge habe ich immer als Dramen empfunden und mich dabei läppisch gefühlt, sonst wohl nix los in meinem Leben, so auf die Art.

Mein verehrter Weblog, die Vigilien erklärt es besser, genauer, interessanter, sanfter, tiefer, ja, literarischer:

"Umzüge sind bekanntlich nicht zu bewerkstelligen; der verrückte logistische Aufwand, ein ganzes ordentliches Leben in Kisten zu packen und von fremden Leuten herumtragen zu lassen, wird noch übertroffen vom emotionalen Aufwand, alle eigenen Gegenstände einmal anfassen zu müssen und eine Entscheidung zu fällen. Das Glück, die Schuld, der Schmerz an den Gegenständen, kurz ihre gesamte unermessliche Melancholie, wird so aufgescheucht und neu auf die Seele losgelassen, aus den Schubladen und Fächern heraus: Das hält niemand aus."

 
 
30
November
Vegane Hölle
Birkel schreibt: "Die Liebe zur Nudel sollte niemals zur Routine werden." und Schokolade heißt "vegan hell". Werbetexter sind ironisch.

 
 
28
November
Colorarbeit
Gedanken im Filmmuseum: Man glaubt ja immer nicht, dass jemals wirklich Filme Bild für Bild von Hand coloriert wurde. Ist aber so, allerdings nicht bei "Vom Winde verweht", das ist Technicolor. Warum glaubt man das nicht? Weil es irre aufwändige und unnütz erscheinende Handarbeit ist.
Und jetzt wird's originell: In einige Jahrzehnten wird (hoffentlich!) auch niemand mehr glauben, wie wir Daten aus csv Dateien von Hand irgendwo hinkopiert haben.

 
 
27
November
Hilfe!
Gibt es andere Sprachen als das Deutsche, in denen man die Phrase "Mein lieber Freund, dir helfe ich!" wie eine Drohung aussprechen kann und das nicht mehr als ironisch wahrgenommen wird?

 
 
26
November
Witze über Namen
Ich lache ja nicht mehr über Namen, weil ich zu cool dafür bin. Aber bei der Aussprache des Namens "Schwabedissen" eines Prenzlauer Berger Vaters musste ich dann aber doch mehr als Schmunzeln.

 
 
25
November
Vexier
In Filmkritiken oder sogar Kritiken allgemein geht es immer um "Vexierspiele" in denen "Spannungsfelder zwischen changierenden Ebenen ausgelotet werden." So auch eine Erklärungstafel im Berliner Filmmuseum. Jetzt fällt mir auf: Wenn das Museum eines war, dann ein Vexierspiel. Etwas mehr Einordnung und etwas weniger Vexieren wäre besser gewesen, sage ich.

 
 
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Last update: 28. Apr, 11:27
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