letzte Kommentare: / Schule wirkt nach pelicola delle rane / glaube nicht, dass... c17h19no3 / Volle Zustimmung!... damals


09
Juni
Stärke
Flache These: Starke Menschen lieben es, Befehlen zu gehorchen. Gelegentlich, naturgemäß. Zumindest haben sie keinerlei Schwierigkeiten sich unterzuordnen. Sie müssen sich nichts beweisen und fühlen sich allgemein nicht unterdrückt. Statt "stark" könnte man auch "privilegiert" schreiben. Alles Gute kommt von nicht mehr von oben, sondern ist ein Privileg und damit tendenziell böse. Einiges ehemals Schlechte bedarf besonderer Berücksichtigung.

 
 
08
Juni
Treppe
Ich kenne eine Person, die sobald jemand beim Friseur war, fragt, ob dieser jemand "die Treppe heruntergefallen sein".
Es gibt zumindest eine weitere Person, die diese Redewendung ähnlich verwendet. Hier der Beweis:

https://dict.leo.org/forum/viewUnsolvedquery.php?idForum=1&idThread=343855&lp=ende&lang=de

 
 
04
Juni
Shakespeare forever
Wir sehen diesen Film, in dem ein Paar in einem achtziger Jahre Loft einen Porno sieht und dann entwickeln sich die üblichen Dramen und Intrigen. Ich frage meine Freund, auf welchem Shakespeare Drama dieser Film basiert. Er schaut mich verwundert an: Natürlich "Brot und Butter und Gerechtigkeit"! Ob ich das nicht kenne? Mir ist die Redewendung von "Brot und Butter" zwar bekannt, das zugehörige Shakespeare Stück allerdings nicht. Man kennt wohl immer nur die Klassiker.

 
 
03
Juni
Feelgood Movie
Linklaters Film Everybody Wants Some!! ist das perfekte Feeldgood Movie. Für mich bisher der einzige Film, der diesen Namen wirklich verdient. Laue Geschichte ohne Dramen, der Regisseur schwelgt in schönen Szenen, nicht mal eine sanfte Melancholie gibt es am Ende, es ist einfach alles schön und gut. Vorallem sind auch die Charaktere und Dialoge so gut, dass man davon keine Schmerzen bekommt. Nette Musik und hübsche Menschen noch dazu - was will man mehr? Natürlich will man nicht immer Feelgood, aber z.B. am Tag nach der Impfung passt das perfekt.

 
 
03
Juni
Gewohnheiten
Angeblich gieren alle nach der Freiheit, nach Ausgehen, nach Konzerten. Ich habe mittlerweile schon überhaupt keine Lust mehr auszugehen und zu trinken. Anstrengend und unnötig. So viel besser war mein Leben früher gar nicht. Nach 3 Monaten stellen sich Menschen um, die neue Normalität wird zur Gewohnheit und damit zur echten Normalität und also einfach normal im Sinne von ok. Man leidet nicht mehr darunter, ein Lockdown ist ja kein körperlicher Schmerz. Klar, mehr Leute sehen war irgendwie nett, selten auch bereichernd. Irgendwie aber auch anstrengend. Ich bin gespannt, wie schnell und wie weit die Rückumstellung gehen wird.

 
 
01
Juni
Impfirrsinn
Oft wird die Stimmung in Berliner Impfzentren als überaus freundlich beschrieben und dabei betont, wie untypisch dies für Berlin sei. Ich fand es gaga. An jeder Biegung eine Person, die einem debil unter der Maske grinsend (man erkennt das an den Augen) die nächste zu nehmende Biegung erklärt. Die kafkaesken Formulare, bei denen man seine Ablehung der Impfung erklären kann. Der Impfarzt und sein Gehilfe, die jeden möglichen Witz in zwei Minuten unterbringen: Haha, wir müssen noch schnell mit ein bisschen Spreewasser neuen Impfstoff für sie anmischen, hoho, die Computerchips werden langsam knapp, lieber Impfling, haha, das dürfen wir ja nicht mehr sagen.
Kurz: Es war großartig, ich empfehle die Impfung spätestens jetzt.

 
 
31
Mai
Solidarität der Querdenker
Oft wird den sog. Querdenkern der Vorwurf gemacht, sie würden einem "Hyperindividualismus" das Wort reden - wenn nicht der wesentlich berechtigtere Vorwurf gamacht wird, sie seien Vollspinner.
Sie kümmerten sich nur um sich, sie kämpften für ihr Recht andere anzustecken.
Ein solches Recht gibt es natürlich nicht.
Noch nie hörte ich hier den Einwand, dass zwischem dem Eigenschutz und dem Schutz von anderen in einem System erzwungener Krankenkassen wo jeder für jeden bezahlt gar kein fundamentaler Unterschied besteht.

 
 
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